
Mit nur zwei Zutaten kannst du im Handumdrehen fluffige Brötchen zaubern, ideal für stressige Morgen oder wenn du einfach spontan warmes Brot genießen willst. Kaum Aufwand, aber jedes Mal wunderbar weiche Ergebnisse.
Ich habe die das erste Mal gebacken, weil wir an einem verschneiten Sonntag plötzlich kein Brot mehr hatten. Seitdem überrasch ich Gäste gern damit, geht echt fix. Dieser Duft in der Küche ist einfach heimelig.
Zutaten
- Backfertiges Mehl: Sorgt dafür, dass die Brötchen schön aufgehen, nimm am besten feines, gleichmäßiges Mehl
- Milch oder Pflanzendrink: Macht's saftig und locker, Vollmilch oder Haferdrink bringen extra Geschmack, kaltes Wasser funktioniert auch für besonders lockere Krume
- Tipp: Mit frischem, hochwertigem Mehl klappt’s am besten – achte darauf, dass das Backpulver darin nicht komisch riecht oder klumpt
Einfache Anleitung
- Backofen vorheizen
- Heiz deinen Ofen direkt auf zweihundertzwanzig Grad, damit gleich richtig Hitze am Start ist – so gehen die Brötchen ordentlich auf
- Teig anrühren
- Vermische das Mehl und die Milch locker in einer Schüssel, nimm 'ne Gabel oder einen Teigschaber, einfach so verrühren, dass ein weicher, leicht klebriger Teig entsteht, nicht zu viel kneten sonst werden sie zäh
- Kurz kneten und formen
- Ab auf die bemehlte Arbeitsfläche, Teig 3-4 Mal sachte falten, nur bis er halbwegs geschmeidig aussieht – dann bleiben sie zart
- Plattdrücken und ausstechen
- Drücke den Teig mit den Händen etwa zwei Zentimeter dick, dann runde Brötchen ausstechen, ein Glas oder Ausstechring geht super, senkrecht drücken für schöne Schichten
- Aufs Blech legen
- Brötchen mit etwas Abstand aufs Backpapier setzen, so bekommen sie rundum Hitze und kleben nicht zusammen
- Backen
- Rein in den Ofen, zehn Minuten reichen meistens schon, wenn die Oberseite goldig ist und die Seiten schön aufgegangen sind passt's
- Kurz abkühlen und genießen
- Hol sie raus, kurz stehenlassen damit sie innen ganz durchziehen, dann warm servieren

Aufbewahrung
Am besten schmecken sie frisch gebacken, aber zwei Tage in einer dichten Dose bleiben sie okay. Du kannst sie auch fertig backen, abkühlen lassen und dann einfrieren – hält locker einen Monat. Einfach direkt im Ofen nochmal warm machen, dann sind sie fast wie gerade gebacken.
Zutaten-Tausch
Kein backfertiges Mehl da? Einfach normales Weizenmehl nehmen plus Backpulver und eine Prise Salz – klappt genauso. Wer lieber ohne Milch will, nimmt Sojadrink oder Haferdrink für Geschmack und Saftigkeit oder einfach kaltes Wasser, dann schmecken sie ganz neutral.
Kombis zum Servieren
Zu Rührei und Marmelade zum Frühstück super lecker oder einfach halbiert und mit vegetarischer Bratwurst für ein deftiges Sandwich. Passt auch zu Suppe, Chili oder Eintopf. Noch warm mit Honigbutter? Traumhaft einfach!

Mehr Hintergrund
Brötchen wie diese haben im Süden der USA lange Tradition, da gehören sie zum Frühstück einfach dazu und sind ein echtes Zeichen für Gastfreundschaft. Bei uns war es sonntags Standard – alle kamen nach dem Duft aus der Küche sofort angeflitzt. Ich find’s klasse, wie einfach die moderne Variante heute jedem gelingt und trotzdem dieses gemütliche Gefühl rüberbringt.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich auch glutenfreies Mehl nehmen?
Klar! Tausch dein selbstaufgehendes Mehl gegen eine glutenfreie Sorte mit Backpulver. Das Ergebnis ähnelt dem Original, kann aber etwas anders aussehen.
- → Welche pflanzlichen Milchsorten passen am besten?
Hafermilch, Sojamilch oder Mandelmilch machen die Biscuits schön locker. Greife am besten zu ungesüßter Variante.
- → Wie bewahre ich Reste am besten auf?
In einem luftdichten Behälter bleiben sie bis zwei Tage frisch. Du kannst die Biscuits aber auch einfrieren, dann halten sie länger.
- → Kann ich Zutaten dazumischen?
Natürlich—Streukäse, gehackte Kräuter oder Gewürze machen deine Biscuits würziger. Einfach vor dem Backen ins Mehl geben.
- → Wie wärme ich sie am schonendsten auf?
Backofen auf 180°C, dort einige Minuten erwärmen oder kurz in die Mikrowelle geben, so bleiben sie schön weich.