
Wenn ich was Schnelles mit viel Geschmack brauche, sind Honig-Süßkartoffeln mein Liebling. Durch den frischen Honig-Zitronen-Mix kommt die Süße toll zur Geltung. Bei Familienessen sind sie immer als Erstes weg und auch Weihnachten dürfen die nie fehlen.
Beim spontanen Abendessen hab ich die Honig-Süßkartoffeln das erste Mal gemacht. Inzwischen fragt selbst mein mäkeligster Esser immer danach, sobald es die im Laden gibt.
Zutaten
- Süßkartoffeln: Am besten feste und leuchtende nehmen. Die karamellisieren richtig gut und bringen ihre eigene Süße mit.
- Olivenöl: Nimm natives Extra – je frischer, desto besser! Soll leicht pfeffrig riechen.
- Butter: Freut sich über ungesalzen, dann kannst du selbst würzen. Gibt extra Geschmack und lässt die Ränder schön knusprig werden.
- Zitrone: Sowohl Saft als auch geriebene Schale sorgen für Frische und ein bisschen Säure. Je schwerer die Zitrone, desto mehr Saft steckt drin.
- Honig: Macht das Ganze glänzend und gibt Tiefe. Lokaler Honig ist hier top!
Geniale Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Backofen anschmeißen
- Heiz erst auf 220 Grad Umluft vor. So bekommen die Süßkartoffeln Röstaromen und werden nicht nur weich.
- Süßkartoffeln vorbereiten
- Schäle sie und schneide alles in gleichmäßige kleine Würfel. Dann in eine große Schüssel geben und ordentlich mit Salz bestreuen.
- Honig-Zitronen-Butter mischen
- Butter und Olivenöl in einen kleinen Topf geben, mittlere Hitze. Sobald die Butter flüssig ist, Zitronensaft, Schale und Honig einrühren. Kurz auf niedriger Flamme ziehen lassen, damit alles dufte wird.
- Alles vermengen
- Die warme Honigmischung über die Süßkartoffelwürfel geben. Einmal gut durchheben – alle Stücke sollten mit der Soße überzogen sein.
- Ab in den Ofen
- Verteile die Kartoffeln schön einzeln auf das Backblech. So werden sie an den Rändern knusprig. Etwa 25 Minuten backen, nach der Hälfte einmal wenden. Wenn sie goldbraun sind und weich, kannst du sie rausholen. Magst du’s noch knuspriger, einfach ein paar Minuten länger drin lassen.

Wissenswertes
Ich steh drauf, wie der Honig an den Ecken blubbert und karamellisiert. An einem Weihnachten hat mein Neffe jeden knusprigen Brocken aus der Form gekratzt. Seitdem ist das bei uns Pflicht!
Aufbewahrungsideen
Packs in eine dichte Box, damit sie bis zu vier Tage frisch bleiben. Im heißen Ofen werden sie schön knusprig wie frisch. Für schnelle Bowls kannst du sie kurz in die Mikrowelle geben. Auch kalt passen sie super zu Blattsalat – schmeckt herrlich frisch!

Austauschmöglichkeiten
Ahornsirup geht statt Honig – schmeckt dann leicht erdig. Du kannst statt Zitrone auch Orangenschale nehmen, wenn’s wärmer werden soll. Vegane Butter plus Agavendicksaft machen das Ganze auch komplett pflanzlich.
Servierideen
Probier sie warm als Beilage zu Grillkäse, gebratenem Schwein oder deinem liebsten Fleischersatz. Besonders im Herbst machen sie richtig was her. Fast zu schade fürs Buffet, aber auf dem Festtagstisch sehen sie toll aus. Reste passen auch perfekt in Bowls mit Getreide, Blättern und Nüssen.
Kultur-Hintergrund
Auf vielen amerikanischen Festtafeln sind Süßkartoffeln ein Muss. Der Mix mit Honig hat da Tradition. Diese Version ist leichter und frischer als die klebrig-süße Marshmallow-Variante. Hier kommen die Kartoffeln so richtig zur Geltung.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie werden Süßkartoffeln schön knusprig und karamellisiert?
Das klappt super, wenn du sie auf ein vorgeheiztes Blech legst und bei 220°C röstest. Damit alles gleich braun wird, zwischendurch mal wenden.
- → Kann ich statt Olivenöl ein anderes Öl nehmen?
Klar, Avocadoöl oder geschmolzenes Kokosöl geht auch. Olivenöl bringt aber so einen fruchtigen Touch mit.
- → Wie klappt das Ganze ohne Milchprodukte?
Einfach Pflanzenbutter verwenden oder ein bisschen mehr Öl reinmachen – so geht’s auch vegan.
- → Muss ich die Süßkartoffeln schälen?
Ohne Schale werden sie extra cremig und die Marinade haftet besser. Mit Schale bekommst du mehr Biss und Ballaststoffe.
- → Ist Vorbereitung im Voraus möglich?
Du kannst alles schon schneiden und marinieren. Einfach erst kurz vor dem Servieren ab in den Ofen, damit sie frisch bleiben.
- → Mit welchen Gerichten passt diese Beilage gut?
Sie schmecken toll zu Braten, herbstlichen Gerichten und auf jedem Festessen-Buffet.