
Dieses herrlich cremige Rigatoni-Gericht mit italienischer Wurst verströmt beim Kochen einen tollen Duft und begeistert mit einer üppigen, sahnigen Soße, die sich um jede Pastaröhre schmiegt. Das wünschen sich meine Liebsten jedes Mal, wenn es draußen kälter wird und wir Lust auf was Deftiges mit richtig viel italienischem Geschmack bekommen.
Beim allerersten Mal habe ich das spontan für Freunde gemacht – die haben sich die Teller so schnell leer gegessen, dass sie sofort Nachschlag wollten. Passiert jedes Mal wieder!
Zutaten
- Olivenöl, extra vergine: Gibt den Start mit viel Aroma und hilft, beim Anbraten Geschmack zu holen. Nimm am besten ein frisch geöffnetes – das schmeckt einfach am besten.
- Große Zwiebel: Sorgt für Süße und gleicht die reichhaltige Soße aus. Je schwerer die Zwiebel, desto besser.
- Knoblauchzehen: Bringen eine schöne Würze und echtes Italien-Feeling. Frischer Knoblauch ist ein Muss, damit’s richtig gut schmeckt!
- Italienische Bratwurst: Hier steckt der ganze Charakter drin. Frag beim Metzger, da gibt’s oft welche mit richtig viel Kräutern.
- Geschälte oder stückige Tomaten aus der Dose: Das wird der Hauptteil deiner Soße. San Marzano Tomaten sind top – aber jede ordentliche Tomate aus der Dose macht’s.
- Frisches Basilikum und Oregano: Gibt’s oft in kleinen Töpfchen. Am leckersten ist frisch, zur Not gehen auch getrocknete Kräuter.
- Chiliflocken: Für einen kleinen Hauch Schärfe, der die Sahne ein bisschen „knackt“.
- Salz & Pfeffer: Das bringt alles zusammen – immer wieder abschmecken!
- Sahne: Macht die Soße super zart und besonders cremig.
- Parmesan, frisch gerieben: Gibt Tiefe, Würze und macht die Soße so richtig rund. Frisch reiben macht echt einen Unterschied!
- Rigatoni: Die Rillen sind perfekt, weil sie so viel Soße festhalten. Wenn du richtig Geschmack willst, nimm Pasta aus Bronzeformen.
Lockere Schrittanleitung
- Alles anbraten:
- Schmeiß einen großen Topf auf mittlere Temperatur, gib das Olivenöl rein, dann gleich die Zwiebelwürfel. Die schwitzen knapp 8 Minuten lang, bis sie glasig sind und fast zerfallen. Dann hackst du den Knoblauch dazu und bröselst die Wurst rein. Lass das für weitere 7–8 Minuten, bis die Wurst leicht bräunt – regelmäßig umrühren, damit nichts anbrennt und alles durchgart.
- Pasta kochen:
- Parallel einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und ordentlich Salz dazugeben. Rigatoni rein, für etwa 9 bis 11 Minuten bissfest kochen. Abgießen und auf keinen Fall abspülen – so bleibt die Soße später besser dran haften.
- Soße zaubern:
- Bist du happy mit der Wurst? Dann kommen jetzt die Tomaten direkt in den Topf. Ganze Tomaten vorher kurz pürieren, damit die Soße richtig samtig wird. Basilikum, Oregano, Chili, Salz und Pfeffer dazurühren. Das Ganze kurz stark kochen lassen, Hitze runterdrehen und 5–7 Minuten sanft köcheln lassen, damit sich alles verbindet.
- Cremigkeit reinbringen:
- Sahne in die Soße gießen, eine gute Tasse Parmesan unterrühren. Wenn’s rosa schimmert und schön cremig aussieht, ist es perfekt. Noch mal 5–7 Minuten köcheln lassen, dann unbedingt abschmecken.
- Pasta & Soße verbinden:
- Jetzt die Rigatoni direkt zur Soße geben. Sanft umrühren, bis alles schön ummantelt ist. Magst du es noch dicker? Dann alles zusammen noch 10 Minuten leicht köcheln lassen.
- Anrichten:
- Pasta auf Teller verteilen. Oben drauf nochmal Parmesan und frisches Basilikum streuen – fertig fürs große Schlemmen! Am besten sofort genießen.

Ich hab mal meine kleine Nichte den Parmesan reiben lassen – sie war total aus dem Häuschen wegen dem nussigen Duft. Seitdem will sie immer die Käse-Reibe-Chefin spielen!
Aufbewahrungstipps
Lass die Pasta vorm Einpacken auskühlen und stell sie dann luftdicht verpackt für bis zu vier Tage in den Kühlschrank. Beim Aufwärmen einfach einen Schuss Sahne oder Milch dazu, dann wird die Soße wieder butterweich. Die Soße für sich kannst du auch einfrieren und später verwenden.
Austauschmöglichkeiten
Puten- oder Hähnchenbratwurst machen das Ganze etwas leichter. Hast du keine Sahne zu Hause, funktioniert Milch mit etwas weniger Fett auch – die Soße wird eben weniger dick. Penne oder Ziti nehmen die Soße genauso gut auf, falls mal keine Rigatoni im Schrank sind.
So schmeckt's am besten
Knackiger Blattsalat wie Rucola sorgt für Frische neben der cremigen Pasta. Ein Stück Baguette passt perfekt zum Soßetunken. Und wenn du es gerne scharf hast – leck noch ein paar Chiliflocken und einen Hauch extra Olivenöl darüber.

Kultureller Hintergrund
Rigatoni ist in Mittel- und Süditalien der Renner, weil die Soße so schön an den Rillen und Röhren kleben bleibt. Sahnige Tomaten- und Wurstsoßen sind typisch für die italienisch-amerikanische Hausküche, wo viele gern kräftige Cremigkeit mit herzhaften Aromen mischen – genug, damit wirklich alle satt werden!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich auch andere Nudeln nehmen?
Klar, Penne oder Ziti gehen super, falls du keine Rigatoni hast. Pass einfach die Kochzeit an, damit sie schön bissfest bleiben.
- → Besser milde oder scharfe italienische Wurst?
Beide passen. Mit milder Wurst wird’s sanfter, mit scharfer kräftiger und wärmer.
- → Kann ich statt frischen auch getrocknete Kräuter nehmen?
Wenn du kein frisches Basilikum oder Oregano hast, nimm ruhig die getrocknete Version. Dann aber weniger – etwa ein Esslöffel trocken für vier Esslöffel frisch.
- → Wie wird die Sauce dicker?
Lass sie einfach länger köcheln, dann verdunstet Flüssigkeit. Oder einfach mehr Parmesan rein für extra Cremigkeit.
- → Wie wärme ich Reste am besten auf?
Am besten bei niedriger Hitze in einem Topf. Einfach etwas Sahne oder Milch dazugeben, dann bleibt die Sauce schön sämig.
- → Kann ich das Gericht vorbereiten?
Sicher! Die Sauce kannst du schon vorher machen. Frisch gekochte Nudeln dazu und alles kurz mischen, schon bist du fertig.