
Saftiges Philly-Cheesesteak-Hackbraten verbindet alles, was man an dem berühmten Sandwich liebt, in einem gemütlichen, sättigenden Braten. Hier kommen würziges Rinderhack, geschmolzener Käse und eine bunte Mischung aus Zwiebeln, Paprika und Champignons zusammen – für ein Abendessen, das Spaß macht und Erinnerungen weckt. Suchst du ein familienfreundliches Gericht, das ein bisschen ungewöhnlich, aber gleichzeitig vertraut schmeckt? Dann probier unbedingt diese Variante aus.
Als ich dieses Gericht zum ersten Mal für einen Spieleabend gemacht habe, war der Braten schon vor der Halbzeit komplett verputzt. Seitdem steht es ganz oben auf der Wunschliste meines Mannes, wenn ihn das Fernweh nach Philadelphia packt – egal zu welcher Jahreszeit.
Zutaten
- Rinderhackfleisch: Am besten 80% mager und 20% Fett – sorgt für kräftigen Geschmack und hält den Braten saftig
- Paniermehl: Basics aus dem Vorrat; gibt festen Halt und macht schöne, stabile Scheiben
- Geriebener Parmesan: bringt ordentlich Würze und einen leckeren Umami-Kick rein
- Milch: sorgt dafür, dass der Braten weich und saftig bleibt
- Zwiebel: fein gewürfelt, für das typische süß-herzhafte Cheesesteak-Feeling
- Grüne Paprika: knackig und schön frisch, bringt extra Biss und Farbe auf den Teller
- Champignons, in Scheiben: am besten fest und trocken – so liefern sie ein tolles erdiges Aroma
- Geriebener Provolone: schmilzt toll und gibt den unverwechselbaren Geschmack
- Salz und Pfeffer: Frisch gemahlen und ruhig gutes grobes Meersalz nehmen – dann schmeckt’s noch intensiver
Geniale Anleitung
- Vorbereitung:
- Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Kastenform ganz leicht mit Öl auspinseln – so bleibt garantiert nichts kleben und der Braten wird schön goldbraun.
- Bratenmasse mischen:
- In einer großen Schüssel Hackfleisch, Paniermehl, Parmesan, Milch, Salz und Pfeffer locker vermengen. Am besten mit den Händen oder mit einem stabilen Löffel nur so lange mischen, bis alles knapp verbunden ist – bloß nicht zu viel, sonst wird’s fest.
- Form füllen und Mulde machen:
- Hackmasse vorsichtig in die vorbereitete Form drücken. Oben längs mit den Fingern oder einem Löffel eine Mulde eindrücken, damit später das Gemüse Platz hat.
- Gemüse anbraten:
- Pfanne mittelgroß erhitzen, etwas Öl dazugeben und dann Zwiebelwürfel, Paprikastücke und Champignons hineingeben. Fünf bis sieben Minuten unter regelmäßigem Rühren schmoren, bis alles weich, leicht gebräunt und glänzend ist – dabei entstehen tolle Röstaromen.
- Füllen und überbacken:
- Sautiertes Gemüse gleichmäßig in die Mulde im Braten geben. Viel geriebenen Provolone darüberstreuen (darf ruhig auch in die Ritzen rutschen – für extra käsige Momente).
- Backen:
- Den Braten auf dem Mittelrost etwa 60 Minuten garen – die Innentemperatur sollte rund 71 Grad betragen und der Käse schön goldgelb und blubbernd aussehen.
- Entspannen lassen und anschneiden:
- Nach dem Backen noch zehn Minuten ruhen lassen. So bleibt alles mega saftig und auch der Käse bleibt da, wo er hingehört – jeder bekommt eine perfekte Scheibe.

Ich liebe es, wie die Pilze beim Backen fast im Käse verschwinden und so viel Extra-Geschmack liefern. Sogar meine Kids wünschen sich extra viele Pilze auf ihren Stücken – das sagt alles! Beim ersten Mal zuhause hat mein Mann direkt gesagt: Das ist jetzt sein neues Lieblings-Comfortfood. Seitdem gibt’s den Braten regelmäßig.
Aufbewahrung
Bedeckt oder luftdicht im Kühlschrank hält der Braten drei bis vier Tage frisch. Zum Aufwärmen am besten Scheiben in der Pfanne oder kurz im Ofen erwärmen – dann bleibt die Konsistenz perfekt. Auch portionsweise einfrieren klappt super: Einzelne Scheiben gut verpacken, damit sie nicht austrocknen, und schon hast du immer ein schnelles Essen auf Vorrat.
Austauschmöglichkeiten
Für eine leichtere Variante kann man auch Hackfleisch vom Huhn oder Pute nehmen. Provolone lässt sich unkompliziert gegen Mozzarella oder kräftigen Cheddar tauschen, je nachdem worauf du Lust hast. Glutenfreies Paniermehl und laktosefreie Milch funktionieren ohne Probleme – so können alle mitessen und der Braten bleibt trotzdem saftig.

So schmeckt’s am besten
Ruhig dicke Scheiben abschneiden und zum Beispiel mit Ofenkartoffeln, gedünsteten grünen Bohnen oder einem schnellen Salat auf den Tisch bringen. Wenn du richtiges Philly-Feeling willst: Eine Scheibe auf ein getoastetes Brötchen legen und mit Messer und Gabel genießen – wie ein Sandwich, nur besser.
So passt’s kulturell
Hier trifft der berühmte Philadelphia Cheesesteak auf den bodenständigen Hackbraten-Klassiker und wird zur neuen Wohlfühl-Kombi. Hackbraten hat zuhause schon immer Tradition und mit den Cheesesteak-Elementen kommt eine extra Portion Amerika und Spaß in jedem Bissen dazu.
Häufig gestellte Fragen
- → Welches Rinderhack passt am besten?
Greif zu Hack mit 20% Fett. Damit bleibt alles saftig und bekommt ordentlich Geschmack – zäh wird's so bestimmt nicht.
- → Kann ich anderen Käse nehmen statt Provolone?
Klar, geht super. Provolone ist typisch, aber Mozzarella oder Monterey Jack schmelzen ebenfalls und passen perfekt zum Philly-Style.
- → Woran erkenn ich, dass der Braten fertig ist?
Im Ofen bleiben, bis der Kern 71°C erreicht hat und oben der Käse schön blubbert und gold ist. Am besten ’n Fleischthermometer nehmen.
- → Kann ich alles vorher vorbereiten?
Absolut, du kannst alles zusammensetzen und einen Tag vor dem Backen in den Kühlschrank stellen. Einfach frisch in den Ofen – fertig ist das kräftige Essen!
- → Was, wenn ich keine Pilze oder Paprika mag?
Lass die Pilze gern weg oder tausch die grüne Paprika gegen rot oder gelb aus. Schmeckt trotzdem super und bleibt voll im Geschmack.