
Herzhaft gewürztes Steak trifft bei diesen koreanischen BBQ-Reisschalen auf warmen Reis und eine cremig-scharfe Soße, die alles aufpeppt. Wenn’s mal schnell und sättigend sein soll, landen diese Schalen bei uns immer wieder auf dem Tisch. Sie bringen kräftige koreanische Aromen zusammen mit einem sämigen Klecks oben drauf – einfach perfekt, wenn der Hunger auf etwas Deftiges kommt.
Zutaten
- Rindersteak: Probier’s mal mit Rumpsteak, Flank oder Hüftsteak – je mehr Marmorierung, desto saftiger.
- Sojasoße: Sorgt für Würze und den typischen Umami-Kick. Wer kein Gluten will, greift zu Tamari oder einer glutenfreien Variante aus dem Supermarkt.
- Gochujang: Koreanische Chili-Paste bringt Schärfe und eine feine süße Note. Im Asia-Laden oder online erhältlich.
- Honig: Rundet alles schön ab und balanciert scharf und würzig. Reiner Bienenhonig schmeckt hier am besten.
- Sesamöl: Ein Schuss von geröstetem Sesamöl hebt das Nussige hervor.
- Knoblauchpulver & Zwiebelpulver: Geben der Marinade den lecker-würzigen Kick. Am besten frisch gekauft, damit das Aroma richtig knallt.
- Salz und Pfeffer: Bringt alles auf den Punkt. Verwende am liebsten grobes Salz und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer.
- Reis: Weißer, brauner oder Jasmin – alles geht. Etwas älterer oder frisch gekochter Reis, ganz wie du’s magst.
- Mayonnaise: Macht die Soße extra cremig. Vollfett-Mayo eignet sich am besten.
- Sauerrahm: Gibt der Soße eine angenehme Frische und mildert die Schärfe. Je dicker, desto besser.
- Sriracha: Bringt konstant Wärme und etwas Würze. Taste dich ran – je nachdem, wie viel Schärfe du verträgst.
Flotte Anleitung
- Steak marinieren:
- Gib Sojasoße, Gochujang, Honig, Sesamöl, Knoblauchpulver, Zwiebelpulver, Salz und Pfeffer in eine Schüssel. Mit der Gabel alles gut verrühren, bis eine sämige Marinade entsteht. Dann die Steakstücke rein, mehrmals wenden bis alles überzogen ist. Abgedeckt für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, damit das Fleisch die Aromen aufsaugt.
- Steak anbraten:
- Eine Grillpfanne oder Gusseisenpfanne auf hoher Hitze heiß werden lassen. Die marinierten Würfel in die Pfanne legen, nicht bewegen und etwa drei bis vier Minuten brutzeln lassen, damit eine schöne Kruste entsteht. Umdrehen und nochmal maximal vier Minuten durchziehen lassen – für medium rare oder länger, falls du’s lieber durch magst. Danach das Fleisch auf einen Teller geben und kurz mit Folie abdecken, damit sich der Fleischsaft verteilt.
- Würzige Creme anrühren:
- In einer kleinen Schüssel Mayonnaise, Sauerrahm, Sriracha, Salz und Pfeffer mit dem Schneebesen glatt rühren. Abschmecken und je nach Vorliebe mehr Sriracha rein. Die Soße sollte cremig-dick bleiben, aber gut löffelbar sein.
- Schalen zusammenstellen:
- Füll eine Portion Reis in jede Schale und breite ihn als fluffige Basis aus. Steakwürfel darauf verteilen, Hauptsache alles gut gemischt. Anschließend einen großzügigen Löffel der scharfen Creme oben drauf geben und runtertropfen lassen, damit jede Schicht Geschmack bekommt.

Ich nasche beim Kochen immer ein paar Steakstücke direkt aus der Pfanne. Das Beste ist aber wirklich, wenn die scharfe Creme über alles läuft und das Fleisch richtig umhüllt. Wir haben die Schalen mal an einem Spieleabend gemacht – und fast die erste Runde verpasst, weil alle nur nachnehmen wollten.
Aufbewahrung
Lass die Reste erst richtig abkühlen, dann ab damit in dichte Dosen. Das Steak bleibt zwei bis drei Tage im Kühlschrank lecker. Reis solltest du lieber getrennt aufbewahren – sonst wird er zu trocken. Die scharfe Creme hält im Schraubglas bis zu fünf Tage. Zum schnellen Mittag einfach kurz Reis und Steak in der Mikrowelle erwärmen und alles frisch in die Schale geben.
Austauschmöglichkeiten
Kein Gochujang im Haus? Einfach etwas Sriracha mit einem kleinen Löffel Miso mischen, das kommt richtig gut. Veganer nehmen Agavendicksaft statt Honig. Für die Soße veganisieren kannst du Mayonnaise ohne Ei und Kokoscreme für Sauerrahm verwenden. Statt Steak sind saftige Hähnchenkeulen oder Tofuwürfel auch super als Hauptzutat.
Perfekt servieren
Mit gebratenem Spinat, eingelegten Gurken oder knackigen Sesam-Karotten kommt noch mehr Frische und Biss ins Spiel. Ein bisschen gerösteter Seetang oder Sesam oben drauf – fertig ist die Geschmacksexplosion. Dazu passen Edamame aus dem Dampfgarer oder eine Schale milde Misosuppe als Beilage.

Ursprung & Hintergrund
Koreanisches BBQ lebt davon, mariniertes Fleisch zu grillen und mit vielen kleinen Beilagen zu teilen. In dieser einfachen Schalenform hast du das authentische Aroma direkt auf dem Alltags-Teller. Die scharfe Creme erinnert an beliebte Streetfood-Varianten aus Korea, wo cremig und feurig einfach perfekt zusammenpassen.
Häufig gestellte Fragen
- → Welches Steakstück passt am besten?
Rinderhüfte, Flank oder New York Strip sind super – sie bleiben zart und nehmen alle Aromen toll auf.
- → Wie wird die Sauce milder?
Sicher! Nimm einfach weniger Sriracha oder lass sie weg, dann wird’s ganz nach deinem Geschmack.
- → Welcher Reis passt dazu?
Jasmin, Basmati oder Vollkorn – alles passt! Such dir einfach deinen Lieblingsreis aus.
- → Was kann ich sonst noch als Topping nehmen?
Gebratener Spinat, eingelegte Gurke oder ein bisschen Frühlingszwiebel bringen Frische und Biss obendrauf.
- → Kann ich es glutenfrei machen?
Klar! Du brauchst nur glutenfreie Sojasauce, dann läuft alles ohne Sorgen.