
Diese Chicken-Burger mit Zucchini und frischem Mais sind meine erste Wahl, wenn ich etwas Leichteres, aber trotzdem Herzhaftes will. Die Mischung aus saftigem Hühnchenhack und knackigem Sommergemüse ist super, wenn es warm ist, aber auch für einen entspannten Wochenabend, an dem es ein bisschen besonders sein darf.
Mein erstes Mal mit diesen Burgern war an einem lauen Abend im August – der Mais kam direkt vom Feld, und im Garten war richtig was los. Es ist nichts übrig geblieben und seitdem macht meine Familie das regelmäßig jeden Sommer.
Zutaten
- Griechischer Joghurt: schön dick für das Dressing. Am besten vollfett oder 2 Prozent, dann schmeckt’s cremig
- Frische Zitronenschale und Saft: der Frische-Kick. Greif zu schweren, glänzenden Zitronen für ordentlich Saft
- Knoblauchzehen: bringt Tiefe. Am besten frisch gehackt, dann riecht’s richtig lecker
- Olivenöl: sorgt für Geschmack und gibt beim Braten Power. Fürs Dressing Extra Vergine, zum Braten lieber raffiniertes
- Salz und schwarzer Pfeffer: damit alles besser schmeckt – Meersalz und frisch gemahlen ist am knackigsten
- Hähnchenhackfleisch: das hält alles zusammen. Gönn dir gutes Fleisch oder mach es selber frisch klein
- Zucchini: macht saftig und süß. Nimm kleine bis mittlere, die glatt aussehen
- Frische Maiskörner: bringen Süße. Am besten so richtig pralle Kolben
- Rote Paprika: bringt Farbe und ein bisschen Crunch. Sie sollte fest und glänzend sein
- Frühlingszwiebeln: sorgen für Frische. Je knackiger und grüner, desto besser
- Ei: damit’s zusammenhält. Nimm ein großes, dann klappt’s
- Panko: sorgt für einen Hauch Knusper. Japanische Panko-Brösel bleiben schön locker
- Koriander: gibt Frische. Wenn du lieber Petersilie willst, dann unbedingt glatte und schön grüne nehmen
- Gemahlener Kreuzkümmel & Koriander: machen’s würzig. Frisch kaufen, damit sie kräftig riechen
- Mini-Tomaten: sind kleine Geschmacksexplosionen. Dunkelrot und leicht nachgiebig sind sie perfekt
- Salatgurke: macht das Relish knackig. Die sollte sich schwer anfühlen
- Nochmal Zitronenschale & Saft: kommt ins Relish, damit’s frisch wird
- Frisches Pitabrot oder Tortillas: weich und flexibel – das sind die besten Fladenbrote zum Servieren
Einfache Anleitung
- Joghurt-Dip zubereiten:
- Griechischen Joghurt, Zitronenschale, Zitronensaft, Knoblauch, Olivenöl und eine Prise Salz in einer kleinen Schüssel gut verrühren. Mit Folie abdecken und im Kühlschrank ziehen lassen, während du den Rest machst.
- Burger-Masse mischen:
- Zucchini fein hacken oder raspeln, Mais abtrennen, Paprika klein würfeln und Frühlingszwiebeln schneiden. Zusammen mit Hühnchenhack, Ei, Panko, Koriander, Knoblauch, Kreuzkümmel, Koriander, Salz und Pfeffer in einer großen Schüssel locker vermischen – nicht zu fest, sonst werden die Burger zu kompakt.
- Bratlinge formen & anbraten:
- Die Masse in vier große oder sechs kleinere Teile teilen und zu Frikadellen drücken, bis sie gerade eben halten. Etwas Olivenöl in einer großen Pfanne heiß werden lassen, dann die Burger von beiden Seiten etwa zwei Minuten goldbraun braten.
- Im Ofen fertig garen:
- Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die angebratenen Burger auf ein Ofenblech legen und sieben bis zehn Minuten fertig backen, bis sie gar und fest sind (mindestens 75 Grad innen).
- Tomaten-Gurken-Relish machen:
- Kirschtomaten vierteln, Gurke klein würfeln, Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, Koriander hacken. Zusammen mit Knoblauch, Zitronenschale, Zitronensaft und etwas Salz vorsichtig mischen, sodass die Tomaten nicht matschig werden.
- Servieren:
- Die Burger mit Joghurt-Dip und Tomaten-Gurken-Relish in Pitabrot oder Tortillas einpacken. Wer mag, legt noch Hummus, Reis oder frischen Salat dazu auf den Teller.

Der frische Mais ist mein Liebling hier – das gibt jeden Bissen so eine süße Überraschung. Meine Kids nennen die Dinger Regenbogen-Burger, weil sie so schön bunt sind. Ich krieg richtig Sommer-Picknick-Feeling, wenn ich die mache.
Aufbewahrung
Sind die Burger abgekühlt, steck sie in eine luftdichte Box und ab in den Kühlschrank, da halten sie etwa drei Tage. Im Tiefkühler machen sie sich auch gut: patties einzeln in Backpapier wickeln, dann zusammen in einen Gefrierbeutel. Über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und dann nochmal kurz in der Pfanne oder im Ofen erhitzen, dann schmecken sie wie frisch. Der Joghurt-Dip hält sich im Kühlschrank ebenfalls bis zu drei Tage, das Tomaten-Gurken-Relish schmeckt frisch am besten, geht aber noch einen Tag länger.
Alternativen
Gibt’s keinen frischen Mais? TK-Mais oder gut abgetropften Mais aus der Dose nehmen. Pute geht übrigens auch, aber dann am besten ein bisschen mehr Olivenöl verwenden, damit alles saftig bleibt. Für eine milchfreie Variante einfach pflanzlichen Naturjoghurt für den Dip nehmen. Wer keinen Koriander mag, nimmt glatte Petersilie als Ersatz.

So Kannst Du Servieren
Stopf die Burger zusammen mit frischem Salat und ordentlich Dip ins warme Pita, das geht super auch für unterwegs. Oder schmeiß sie einfach auf abwechslungsreichen Blattsalat. Wer Gäste da hat, macht Minis daraus und stellt verschiedene Toppings auf, dann kann sich jeder seinen eigenen Snack zusammenbauen.
Geschichten und Herkunft
Die Inspiration kommt aus der Mittelmeer- und Nahost-Küche, wo man Hackfleisch gerne zusammen mit viel frischem Gemüse und Kräutern zu richtig saftigen kleinen Frikadellen verarbeitet. Das Joghurt-Dressing und das knackige Relish erinnern an die kleinen Beilagen, die beim Essen mit vielen gemeinsam einfach dazugehören – bunt, frisch, und immer mit ein bisschen Brot zum Eintunken.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleiben die Hähnchen-Burger schön saftig?
Durch die Zucchini und den Mais bleibt alles herrlich feucht. Panko hilft, die Masse zusammenzuhalten. Nicht zu lange braten – dann werden sie nicht trocken.
- → Kann ich auch anderes Fleisch nehmen?
Klar, Putenhack passt super und hat fast dieselbe Konsistenz. Für Veggie-Fans geht auch Kichererbsen-Gemüse-Mix richtig gut.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Frische Salate, lockerer Basmatireis, gebackene Kartoffeln oder fluffiges Pita – alles passt wunderbar. Selbstgemachter Hummus macht das Ganze noch leckerer.
- → Brauche ich unbedingt den Joghurt-Dip?
Der Dip gibt Frische, geht aber auch anders – nimm Tzatziki, ein wenig Zitronen-Aioli oder iss die Burger einfach pur.
- → Kann ich die Patties vorbereiten?
Burger formen und roh bis zu einem Tag im Kühlschrank lagern, für längere Zeit einfach einfrieren. Erst direkt vor dem Servieren braten – dann werden sie am besten.