
Dieses herzhafte One-Pot-Gericht bringt dir cremige Sauce, rauchigen Rinderschinken und ordentlich geschmolzenen Käse direkt an den Tisch. Perfekt, wenn’s abends schnell gehen muss und keiner Lust auf ein fade Mahlzeit hat. Ich greife immer wieder zu diesem Klassiker, wenn meine Familie Hunger auf etwas Deftiges, aber auch Schnelles hat.
Beim ersten Mal wurde dieses Gericht bei mir zu Hause ausgelacht, weil alle meinten es sei Burger trifft Pasta. Inzwischen wünschen sie sich das mindestens einmal im Monat.
Zutaten
- Rinderhack: Voller Geschmack und viel Eiweiß. Nimm am besten 20% Fettanteil, dann bleibt’s saftig.
- Gekochte Pasta: Am liebsten Rotini – weil sie die Sauce super aufnehmen – oder du nimmst Penne, die sind schön bissfest. Koche sie am besten knapp gar.
- Geriebener Cheddar: Lässt sich am besten schmelzen. Mit würzigem Cheddar gibt’s extra Aroma.
- Gebratener Rinderschinken, zerkrümelt: Gibt Würze und knusprige Stücke. Am besten richtig kross braten und auf Küchenpapier entfetten.
- Milch: Macht die Sauce schön cremig. Vollmilch ist am reichhaltigsten, 1,5% funktioniert aber auch.
- Mehl: Zum Andicken der Sauce. Einfach gleichmäßig über das Fleisch streuen, damit keine Klümpchen entstehen.
- Ketchup: Gibt den typischen Burger-Geschmack. Nicht zu süß wählen!
- Worcestersauce: Sorgt für Tiefe. Falls du was Besonderes findest, nimm das ruhig.
- Salz und Pfeffer: Für den letzten Feinschliff. Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer empfohlen.
Schnelle Anleitung
- Pasta, Rinderschinken und Käse untermengen:
- Nudeln, zerkrümelten Rinderschinken und Cheddar vorsichtig dazugeben. Dabei gut umrühren, bis alles mit cremiger Sauce umhüllt und der Käse verschmolzen ist. Das verbindet alle Komponenten zu einer richtig herzhaften Mahlzeit.
- Würzen und kurz köcheln:
- Ketchup und Worcestersauce zugeben, dann salzen und pfeffern. Alles verrühren und ein paar Minuten sachte köcheln lassen, so verbinden sich die Aromen und die Sauce dickt noch ein bisschen nach.
- Fleisch anbraten:
- Zu Beginn Rinderhack in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze braten. Mit einem Kochlöffel zerkleinern, bis kein Rosa mehr sichtbar ist – für gleichmäßigen Geschmack. Falls viel Fett austritt, überschüssiges abgießen.
- Sauce rühren:
- Mehl über das gegarte Fleisch streuen, alles gut verrühren, damit die Sauce später schön sämig wird. Dann langsam Milch zugießen, immer etwas warten bis die Flüssigkeit aufgenommen ist. Ständig rühren, damit keine Klümpchen bleiben. Nach ein paar Minuten entsteht eine glatte, cremige Sauce.
- Sofort genießen:
- Am besten direkt heiß aus der Pfanne essen – so bleibt alles schön schlotzig. Für extra Genuss kannst du noch etwas Käse oder Rinderschinken darüberstreuen, bevor’s auf den Tisch geht.

Ich schwöre auf würzigen Cheddar – so lecker, wie der durch die Nudeln zieht. Mein Neffe ruft schon „Superhelden-Dinner“ wenn er’s riecht, weil sich immer alle drauf stürzen.
Aufbewahrung
Lass Reste abkühlen und füll sie luftdicht abgedeckt in den Kühlschrank, hält sich dort etwa drei Tage. Beim Aufwärmen am Herd einfach einen Schuss Milch dazugeben, damit die Sauce wieder schön cremig wird. Einfrieren klappt leider schlecht, die Sauce wird sonst grisselig.
Alternativen
Du kannst auch Putenhack oder vegane Hack-Alternativen nehmen, wenn’s leichter sein soll. Wer’s würziger mag, tauscht Cheddar gegen Pepper Jack. Keine Worcestersauce im Haus? Einfach etwas Sojasauce und eine Prise geräuchertes Paprikapulver nehmen, das passt super.
Was passt dazu
Ein frischer grüner Salat oder ein bisschen gerösteter Brokkoli machen dein Essen richtig bunt. Manchmal gebe ich noch Gewürzgurken oder etwas Senf oben drauf – wie im Burgerladen. Falls du Brötchen übrig hast, einfach toasten und dazu stellen für noch mehr Cheeseburger-Feeling.

Hintergrund
Gerade im US-Mittelwesten gibt’s so etwas oft zu Hause, weil es an klassische Burger erinnert, aber richtig unkompliziert ist. So schmeckt’s wie im Diner, nur eben in der eigenen Küche und super schnell gemacht. Die Idee kommt vom klassischen Cheeseburger, aber praktisch abgewandelt für unter der Woche.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Pasta passt dafür am besten?
Penne und Rotini saugen die Sauce super auf. Wenn du magst, gehen Muschelnudeln oder Makkaroni aber auch prima.
- → Kann ich das vorher zubereiten?
Klar, du kannst alles vorbereiten und dann später aufwärmen. Wenn die Sauce zu dick wird, einfach einen Schuss Milch dazugeben.
- → Geht auch Pute oder Hähnchen statt Rind?
Lässt sich easy tauschen. Gehackte Pute oder Hähnchen macht das Ganze etwas leichter und passt trotzdem zu Bacon.
- → Wie wird’s schärfer?
Pack ein bisschen Cayenne, paar Jalapeños oder ordentlich Chili-Soße rein. Dann brennt’s schön auf der Zunge.
- → Welche Beilagen passen gut dazu?
Ein knackiger Salat, gedämpftes Gemüse oder ein bisschen Knoblauchbrot – damit wird das ganze Essen rund.