
Im Ofen gebackene Rigatoni mit Spinat und Ricotta schmecken voll nach Gemütlichkeit – saftige Nudeln, schmelzender Käse, frisches Grünzeug und ein Hauch italienisches Zuhause. Das perfekte Wohlfühlgericht, egal ob du schnell an einem stressigen Wochentag satt werden willst oder mit Freund*innen und Familie gemütlich zusammensitzt.
Meine Kids verlangen danach, wenn’s draußen grau und kalt wird. Der Geruch von knusprigem Mozzarella holt echt alle in die Küche, noch bevor der Ofen piept.
Zutaten
- Rigatoni: Die großen Röhren nehmen viel Sauce auf, mit Bronze-Mahlung gibt’s extra Biss
- Tomatensauce: Klassiker, gibt dem Ganzen die italienische Note – nimm ’ne einfache Variante aus dem Glas oder mix sie dir selbst
- Ricotta: Macht alles schön cremig, ich mag Vollmilch-Ricotta am liebsten
- Mozzarella, gerieben: Sorgt für die typischen Fäden Käse – nimm am besten den mit wenig Wasser
- Frischer Spinat: Kurz angebraten für was Frisches und Farbe – Babyspinat ist am unkompliziertesten
- Parmesan, gerieben: Obendrauf für Würze, unbedingt frisch reiben
- Knoblauchpulver: Gibt Geschmack ohne Stückchen, schön mild
- Getrockneter Oregano: Ein Tick davon wertet die Soße richtig auf
- Salz und Pfeffer: Runden alles ab – lieber erstmal wenig, nachwürzen geht immer
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Backofen vorbereiten:
- Lass den Ofen schon mal auf 190 Grad vorheizen, damit’s später schneller geht
- Parmesan streuen:
- Ganz zum Schluss einfach alles gleichmäßig mit Parmesan bedecken – das gibt die goldene Käsekruste
- Mischen:
- Vermenge die gekochten Rigatoni mit Tomatensauce, angebratenem Spinat, Oregano, Knoblauch, Salz und Pfeffer in einer großen Schüssel, alles schön umrühren
- Pasta kochen:
- Salzwasser aufkochen, Rigatoni fast fertig garen – sie dürfen im Ofen nicht matschig werden
- Schichten Runde eins:
- Hälfte der Pasta-Mischung in eine gefettete Auflaufform geben, große Löffel Ricotta verteilen und die Hälfte vom Mozzarella draufwerfen
- Nochmal schichten:
- Restliche Nudelmischung oben drüber geben, wieder Ricotta und Mozzarella draufgeben
- Spinat anbraten:
- Spinat mit etwas Olivenöl in der Pfanne nur ein, zwei Minuten, bis die Blätter zusammenfallen, dann zur Seite stellen
- Backen:
- Auflauf ab in den Ofen, etwa 20 bis 25 Minuten. Der Käse soll oben blubbern und leicht braun werden
- Kurz warten vor dem Servieren:
- Aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten stehen lassen, dann lässt sich alles besser aufteilen

Mein Lieblingsmoment ist das Ricotta-Schichten. Ich gönn mir oft einen Klecks zwischendurch direkt vom Löffel. Einen Winter-Sonntag lang haben wir sogar ein Mozzarella-Ziehwettbewerb gemacht beim Reste essen – einfach nur Spaß.
Aufbewahrung
Lass den Auflauf kurz auskühlen, dann ab in eine Dose und im Kühlschrank aufbewahren – hält sich locker drei Tage. Wenn du was einfrieren willst, am besten vorm Backen in den Froster, und später direkt tiefgekühlt mit etwas mehr Zeit im Ofen aufwärmen.
Austauschmöglichkeiten
Rigatoni sind gerade nicht da? Penne oder Ziti tun’s auch. Für Glutenfrei kannst du spezielle Pasta nehmen. Statt Spinat passen auch Mangold oder Grünkohl – einfach solange andünsten, bis sie weich sind.

Dazu passt
Schmeckt richtig gut direkt heiß serviert mit frischem Salat und knusprigem Bauernbrot. Bei Feiern stell ich immer noch extra Parmesan und Chiliflocken auf den Tisch – jede*r kann nach Lust und Laune toppen.
Ursprünge und Geschichten
Solche überbackenen Käse-Nudelaufläufe sind richtig typisch für italienisch-amerikanische Haushalte, weil sie einfach jedem schmecken und praktisch sind. Genau sowas hat meine Oma immer gemacht, wenn alle Cousins gleichzeitig am Tisch saßen – mit einer Extraprise Knoblauch und immer ganz viel Lachen aus der Küche.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich alles vorher vorbereiten?
Klar! Stell alles einfach bis zu 24 Stunden vor dem Backen fertig und lass es im Kühlschrank warten.
- → Wie kann ich mehr Gemüse reinbringen?
Probier mal Paprika oder Pilze zusammen mit dem Spinat kurz anzubraten, gibt extra Biss und Geschmack.
- → Klappt das Ganze auch glutenfrei?
Natürlich, nimm einfach glutenfreie Rigatoni – schmeckt genauso lecker!
- → Welche Tomatensoße passt hier am besten?
Schau, dass die Soße richtig würzig und lecker ist, egal ob selbstgemacht oder aus dem Glas. Hauptsache, sie schmeckt dir.
- → Wie lange bleibt das haltbar?
Pack die Reste gut verschlossen in den Kühlschrank, hält locker drei Tage – oder einfrieren für ein paar Monate.