
Diese cremige, herzhafte Kartoffelauflauf bringt gemütliches Wohlgefühl direkt auf den Tisch. Inspiriert von der beliebten US-Variante, punktet sie mit weichen Kartoffeln, geschmolzenem Käse und einer goldenen Kruste. Fast immer restlos weg bei jedem Frühstück oder Brunch mit Freunden – das geht blitzschnell und macht alle satt und glücklich.
Ich hab mit der Auflaufform eigentlich nur an Feiertagen angefangen, weil's total wenig Arbeit macht – aber meine Leute waren sofort begeistert. Seitdem steht das Teil bei jedem großen Frühstück fix auf dem Tisch.
Zutaten
- Tiefgekühlte Kartoffel-Rösti: Nimm zum Beispiel die von Iglo – wichtig ist, dass die Raspeln nicht komplett vereist sind, sonst wird’s matschig
- Frische Zwiebeln, fein gewürfelt: Die bringen ein bisschen Süße und mehr Geschmack ins Spiel – am besten ganz klein schneiden, damit’s wirklich in jedem Bissen auftaucht
- Champignoncremesuppe aus der Dose: Schafft diese wunderbar cremige Basis und bringt ordentlich Umami-Geschmack – aus der Dose passt, selbstgemacht geht aber auch
- Selleriecremesuppe aus der Dose: Gibt noch mehr Cremigkeit und ein bisschen kräutrige Würze – am besten eine nehmen, bei der echte Sellerie-Stücke drin sind
- Geriebenen Gouda: Das ist der perfekte Käse fürs Überbacken – schmilzt toll und bleibt schön mild. Frisch reiben schmeckt einfach intensiver
- Butter: Ein paar kleine Stücke oben drauf hauen noch mal extra Geschmack rein und machen die Oberfläche richtig lecker und leicht knusprig
Einfache Anleitung
- Ofen & Form fertig machen:
- Heiz schon mal den Backofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze vor. Besprühe eine große Auflaufform (zum Beispiel 35x25 cm) leicht mit Öl, damit später nichts klebt.
- Alle Hauptzutaten mischen:
- Vermisch in einer richtig großen Schüssel die TK-Kartoffeln, die gehackten Zwiebeln, beide Suppen und etwa die Hälfte vom geriebenen Käse. Gut rühren, damit alles schön cremig wird und jeder Rösti was von der Sauce abbekommt.
- Masse einfüllen und verteilen:
- Die Mischung in deine Form geben und gleichmäßig glattstreichen – auch die Ecken nicht vergessen, dann wird alles gleichmäßig gebacken.
- Käse- und Butterdecke drauf:
- Jetzt noch den restlichen Käse oben drüber verteilen, sodass alles bedeckt ist. Butter in kleinen Flöckchen darüber streuen – das wird dann extra knusprig.
- Backen bis goldbraun:
- Stell alles auf die mittlere Schiene im Ofen. Lass es mindestens 45 Minuten offen backen und check nach der Zeit mal die Oberfläche. Wenn der Käse geschmolzen und goldbraun ist und die Ränder ein bisschen knusprig aussehen, ist’s fertig. Sonst noch kurz drin lassen für extra Bräune.

Clevere Aufbewahrung
Wenn alles abgekühlt ist, spann Alufolie über die Form und stell sie in den Kühlschrank. So bleibt alles drei Tage lang lecker. Für längere Zeit kannst du einzelne Stücke in Frischhaltefolie packen und einfrieren. Über Nacht im Kühlschrank auftauen, dann im Ofen bei 150 Grad nochmal backen – dann wird’s am Rand sogar wieder knusprig.
Alternativen & Tipps
Kein Gouda im Haus Nimm stattdessen Cheddar, Edamer oder misch Käse einfach nach Lust und Laune. Zum Abspecken: Griechischen Joghurt als Mix für die Hälfte der Suppe nehmen – oder fix selbst eine cremige Sauce aus Milch und Mehl kochen. Für die vegane Variante einfach auf Suppen mit Fleisch verzichten und alles mal ausprobieren – jede Alternative macht’s ein bisschen anders spannend.
So schmeckt’s am besten
Am liebsten einen großen Löffel davon aufs Teller, dazu Rührei und ein paar Scheiben knusprigen Frühstücksspeck. Als Beilage passt die Auflaufform genial zu Braten oder Hähnchen. Übrigens: Im beschichteten Pfännchen angebraten wird der Rest sogar noch krosser. Ein paar frische Schnittlauchröllchen oder kleine Frühlingszwiebeln drüber geben noch extra Frische.

Küchengeschichte
Die Inspiration für diesen Auflauf kommt aus dem Süden der USA, wo deftiges, käsiges Ofenessen schon immer beliebt ist. Besonders berühmt wurde das Gericht in den Cracker Barrel Restaurants – echte Klassiker, total gemütlich. Kaum ein Feiertagsbuffet oder Frühstück in Amerika, wo diese Ofenkartoffeln nicht dazugehören.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich anderen Käse nehmen?
Auf jeden Fall! Probiere mal Cheddar, einen Mix oder Monterey Jack, das bringt ein bisschen Abwechslung rein.
- → Hash Browns vorher auftauen?
Ja, das ist am besten. So kann alles gut durchmischen und gleichmäßig backen – im Notfall gehen sie aber auch gefroren.
- → Darf ich Fleisch oder Gemüse reintun?
Klar, koch dir etwas Bacon, schneid Paprika oder Pilze klein oder wirf Schinken rein – das bringt ordentlich Geschmack und macht satt.
- → Statt Margarine auch Butter nehmen?
Na klar! Butter gibt dem Ganzen noch mehr Geschmack und macht’s extra lecker.
- → Wann ist der Auflauf fertig?
Wenn alles schön goldbraun und oben leicht blubbert, kannst du sicher sein – auch innen sollte es komplett heiß sein, dann passt’s!