
Diese selbstgemachten Pizzataschen holen das herrlich käsige Gefühl früherer Lieblingssnacks zurück und schmecken dank der frischen Zubereitung noch besser. Dick gefüllt mit würzigem Peperoni, zartschmelzendem Mozzarella und einer fruchtigen Pizzasauce hast du die knusprigen Häppchen im Nu fertig – perfekt zum Snacken nach der Schule, als schnelle Party-Idee oder einfach wenn du was zum Wohlfühlen brauchst.
Früher hab ich die oft bei Filmabenden für meine Neffen gemacht – die sind immer sofort weg gewesen. Jetzt bei jedem Spieleabend stehen die Dinger ganz oben auf der Wunschliste.
Zutaten
- Frühlingsrollenblätter: sorgen für den ultimativen Crunch – nimm die ohne Risse und brich sie, falls sie zu groß sind
- Mini Peperoni: klein geschnitten – bringen extra Würze, am besten Mini-Variante wegen der Konsistenz
- Pizzasauce: sorgt für Saftigkeit und frischen Tomatengeschmack, ein dickeres Produkt mit echten Tomatenstücken ist top
- Mozzarella: fein gerieben fürs perfekte Schmelzen, wenn du kannst am Stück kaufen und zuhause reiben
- Wasser zum Verschließen: damit läuft nichts aus – ein kleiner, aber wichtiger Schritt
- Pflanzenöl zum Frittieren: wichtig für den Geschmack, nimm neutrales wie Sonnenblumen- oder Rapsöl
Einfache Anleitung
- Öl erhitzen:
- Gib genügend Öl in einen tiefen Topf oder eine hohe Pfanne, etwa fünf Zentimeter, erhitze das auf ungefähr einhundertsiebzig Grad – ein Küchenthermometer hilft dabei
- Teigblätter und Käse vorbereiten:
- Schneide die Frühlingsrollenblätter jeweils in vier Quadrate, mach das am besten auf einer sauberen, trockenen Fläche. Dann den Mozzarella klein schneiden oder reiben, damit sich alles gut vermischt.
- Füllung zusammenrühren:
- Peperoni, Pizzasauce und Käse in einer Schüssel gut vermengen – der Mix soll richtig schön verteilt sein, damit jeder Bissen alles dabei hat.
- Befüllen:
- Auf jedes Teigquadrat einen ordentlichen Teelöffel Füllung geben, eher an den Rand platzieren und oben sowie unten etwa einen Zentimeter frei lassen, so bleibt’s einfach zu verschließen.
- Ränder befeuchten & rollen:
- Finger in Wasser tauchen, die Ränder des Quadrats rundum befeuchten. Dann rollst du das Blatt vorsichtig um die Füllung und drückst die Enden fest zu.
- Nochmal sichern:
- Noch einmal obere und untere Kante mit Wasser bestreichen, dann nach innen klappen und kräftig andrücken, damit alles schön dicht ist.
- Ab ins heiße Fett:
- Lege immer vier Stück gleichzeitig vorsichtig ins heiße Öl. Lass sie ein bis zwei Minuten frittieren, bis sie aufgegangen und goldgelb sind. Nach Wunsch wenden, so werden sie rundum kross.
- Abtropfen und losnaschen:
- Die fertigen Küchlein auf ein Stück Küchenpapier legen, damit das überschüssige Öl abtropfen kann. Am besten heiß genießen – dazu extra Pizzasauce zum Dippen.

Die Mini-Salami erinnert mich immer daran, wie ich früher schon beim Zubereiten heimlich naschen musste. Es macht einfach Freude, frische Pizzataschen mit der ganzen Familie zu teilen – da kommt gleich gute Laune auf.
Aufbewahren leicht gemacht
Restliche Pizzataschen kommen einfach in eine Box mit Deckel und können bis zu drei Tage im Kühlschrank bleiben. Zum Aufwärmen ab aufs Blech und ein paar Minuten in den heißen Ofen – dann werden sie wieder richtig knackig. Zum Einfrieren am besten einzeln hinlegen, dann im Gefrierbeutel lagern, so kleben sie nicht zusammen.
Austausch-Tipps für Zutaten
Keine Mini-Peperoni da? Dann nimm einfach normale, kleingeschnittene Peperoni oder auch Geflügel-Salami. Wer’s vegetarisch mag, kann gebratene Champignons oder fein gewürfelte Paprika nehmen. Und sollte der Mozzarella mal fehlen, tut’s auch geriebener Gouda oder Provolone – schmeckt dann ein bisschen anders, aber immer noch lecker.

So werden sie serviert
Am besten knusprig heiß zusammen mit einer Schale warmer Pizzasauce oder einfach wie in den USA mit cremigem Ranch Dip. Dazu passt ein frischer grüner Salat, oder auf einem bunten Kinder-Buffet mit knackigem Gemüse und etwas Obst.
Hintergrundwissen
Die Idee stammt von beliebten schnellen Pizzasnacks aus den USA und erinnert an die Tiefkühlversion aus der Kindheit. Wenn du sie selber machst, hast du die Kontrolle über alle Zutaten und kannst trotzdem in Erinnerungen schwelgen. Frischer schmecken sie sowieso.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie verhindere ich, dass die Füllung beim Frittieren ausläuft?
Die Teigränder gut andrücken und mit etwas Wasser als Kleber verschließen. Wenn du sie doppelt umklappst, bleibt alles sicher im Inneren.
- → Kann ich auch anderen Käse statt Mozzarella nehmen?
Klar! Provolone oder Cheddar schmelzen auch super und haben einen tollen Geschmack. Mozzarella zieht halt schön Fäden wie vom Italiener.
- → Wie mache ich die übrig gebliebenen Rollen wieder knusprig?
Am besten schmeckt’s frisch aus dem Ofen oder aus dem Airfryer. Mikrowelle macht die Hülle sonst eher weich.
- → Kann man die Rollen auch einfrieren?
Na klar. Fertige, aber noch ungebackene Rollen einfach einzeln einfrieren. Du kannst sie dann direkt gefroren frittieren, brauchst nur ein bisschen länger.
- → Welcher Dip passt gut dazu?
Den klassischen Pizzadip lieben die meisten, aber auch Ranch oder Knoblauchbutter sind super lecker zum Eintunken.