
Diese cremige Pasta mit Parmaschinken ist dein Retter am Feierabend und fühlt sich an, als wärst du beim Lieblings-Italiener – nur eben zuhause. Eine sämige Sahnesauce, dazu süße Tomatenwürfel und knackige Erbsen, alles umhüllt zarte Prosciuttoscheiben. Wenn du Lust auf schnelles Soulfood hast, ist das einfach genau richtig.
Ich hab's zum ersten Mal gemacht, als plötzlich Freunde vor der Tür standen und ich kaum was im Kühlschrank hatte. Seitdem weiß ich: So mach ich mir jedes Mal mit Minimalaufwand was Besonderes.
Zutaten
- Pappardelle oder Lieblingsnudeln: Nimm hochwertige Pasta, gern bronzegezogen, das gibt guten Biss
- Dünner Parmaschinken: Würziger italienischer Schinken bringt Power ins Gericht – hol ihn frisch von der Theke, falls du kannst
- Olivenöl: Für das Grundaroma – extra nativ schmeckt einfach am besten
- Butter: Ein Stück davon macht’s besonders samtig – ideal ist die europäische Variante fürs Extra an Cremigkeit
- Knoblauch: Frisch gehackt hebt das Aroma auf ein neues Level
- Schlagsahne: Die Basis für die samtige Sauce – am liebsten vollfett und möglichst gute Qualität
- Tomaten: Saftige Würfel sorgen für Frische – im Sommer gern reif & aromatisch, sonst einfach Strauchtomaten nehmen
- Tiefkühlerbsen: Gleich aus dem TK-Fach, auftauen unnötig – kleine Erbsen bringen Süße und schöne Farbe
- Italienische Kräuter: Eine Prise davon gibt dem Gericht das gewisse Etwas – vertraue auf deine Lieblingsmischung
- Frisches Basilikum: In feinen Streifen darübergehoben, bringt das Frischekick – nimm schön grüne, pralle Blätter
- Salz & Pfeffer: Nach Gusto, frisch aus der Mühle ist Pfeffer richtig aromatisch
- Parmesan: Frisch darüber gerieben – am besten blockweise kaufen und selber hobeln, das bringt mehr Geschmack
Einfache Anleitung
- Anrichten und Veredeln:
- Verteile die cremigen Nudeln in Schalen, streue nach Lust noch etwas Schinken, Basilikum und frisch geriebenen Parmesan drüber. Lieber noch eine Prise schwarzen Pfeffer frisch mahlen und wenn du willst, ein Hauch Salz.
- Pasta und Sauce vereinen:
- Jetzt kommen die abgegossenen Nudeln in die Pfanne zur Sauce. Gut durchschwenken, damit alles gleichmäßig umhüllt ist. Falls es zu dick ist, gib noch etwas vom heißen Pastakochwasser dazu – das macht’s samtig.
- Schinken & Basilikum dazugeben:
- Brösel fast den ganzen knusprigen Schinken mit den Händen klein und rühre ihn in die Sauce, zusammen mit dem in Streifen geschnittenen Basilikum. Ein paar Schinkenstücke heb dir fürs Finale auf.
- Sauce zusammenrühren:
- Gib Sahne, Tomatenwürfel, noch gefrorene Erbsen und italienische Kräuter mit in die Pfanne. Alles fünf Minuten leicht köcheln lassen, damit es schön eindickt und das Gemüse weich wird. Kurz probieren und nachwürzen.
- Knoblauch anbraten:
- Drehe auf mittlere Hitze, dann den Knoblauch ins duftende Fett streuen. Rühre so 30 Sekunden um, bis er schön riecht, aber keinesfalls braun wird – er soll nur ein bisschen goldig werden.
- Schinken braten:
- Gleichzeitig in einer großen Pfanne Olivenöl und Butter auf mittelhoch erhitzen. Wenn’s blubbert, leg den Schinken so flach wie möglich hinein, notfalls portionsweise. Vier Minuten braten, halb durchdrehen, so kriegt er am Rand Crunch, bleibt innen aber zart. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Das ausgelassene Fett bleibt – das brauchst du gleich für den Geschmack.
- Nudeln kochen:
- Topf mit Wasser vollmachen, kräftig salzen und zum Kochen bringen. Dann Pasta hineingeben und nach Packungszeit al dente garen. Fang lieber ein, zwei Minuten vorher an zu probieren – die Nudeln sollten noch schön Biss haben.

Immer wenn der Parmaschinken in der Pfanne knusprig brutzelt und die ganze Küche lecker riecht, muss ich an entspannte Sonntage mit meinem Vater denken. Der hat sich heimlich immer die krossen Stückchen stibitzt, angeblich zum Probieren.
Gut aufbewahren
Reste kannst du bis zu drei Tage in einer gut schließenden Dose im Kühlschrank lagern. Die Sauce wird dann dicker – einfach beim Aufwärmen etwas Milch oder Sahne zugeben. Am besten auf dem Herd warmmachen und nicht zu lange in der Mikrowelle lassen, damit die Pasta nicht matschig wird.
Austauschmöglichkeiten
Kein Pappardelle da? Fettuccine, Linguine oder Penne passen genauso gut. Statt Parmaschinken gehen auch Pancetta oder einfach knusprig gebratener Bacon. Für die leichtere Variante nimm halb Sahne, halb Milch.

So schmeckt’s noch besser
Die Pasta macht auch solo richtig satt, aber mit etwas knackigem Blattsalat oder frischem Knoblauchbrot dazu wird’s noch geselliger. Wenn du Lust hast, gönn dir ein Glas Weißwein dazu – das rundet alles ab.
Kleine Italien-Info
Die Inspiration für diese Nudelvariante stammt aus dem Norden Italiens, wo luftgetrockneter Schinken und cremige Saucen einfach dazugehören. Durch Erbsen und Tomaten ist das Ganze auch eine kleine Hommage an die frische Frühlingsküche in Parma.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Nudelsorte schmeckt zu Prosciutto und Sahnesauce am besten?
Fettuccine oder Pappardelle sind super, die breite Form nimmt die cremige Sauce und die Stückchen richtig gut auf.
- → Wie wird die Sauce so richtig cremig?
Lass die Sahne sanft köcheln, dann dickt sie von allein an. Ein bisschen heißes Nudelwasser dazu – damit bekommst du die perfekte Konsistenz.
- → Kann ich Erbsen direkt tiefgekühlt nutzen?
Klar, einfach die gefrorenen Erbsen direkt mit in die Sauce geben. Sie werden beim Kochen schön zart und bleiben grün und süß.
- → Warum sollte der Prosciutto vor dem Mischen schön angebraten werden?
Knuspriger Prosciutto bringt mehr Geschmack ins Spiel und gibt tolle Textur – so ist er zart und knackig zugleich.
- → Ist Parmesan ein Muss?
Du musst keinen Käse nehmen, aber frisch geriebener Parmesan bringt das volle Umami und macht das Gericht noch runder.