
Ofen-Kokos-Limetten-Hähnchen ist ein richtig gemütliches Feierabendessen. Die cremige Kokosmilch trifft auf frische Limette und bringt Sommerfeeling direkt an den Tisch. Alles kommt in einer Pfanne zusammen, das Aufräumen geht dann ganz flott. Saftige Hähnchenbrust bekommt erst ein bisschen Farbe, dann badet sie in einer samtigen Sauce im Ofen, bis alles schön durchzieht.
Beim ersten Bissen von dieser cremigen Hähnchenpfanne nach einem stressigen Dienstag hat meine Küche direkt nach Urlaub gerochen. Seitdem gibt’s das immer, wenn ich es mir besonders gut gehen lassen will und trotzdem schnell fertig sein muss.
Zutaten
- Hähnchenbrust ohne Haut und Knochen: Frische, feste Stücke bleiben schön saftig
- Weizenmehl: Sorgt für eine knusprige, goldene Schicht
- Koriander frisch: Für ordentlich Grün, Aroma und zum Drüberstreuen extra
- Kokosöl & Olivenöl: Gibt dem Hähnchen tolles Aroma und sorgt für Röstung
- Knoblauchzehe gehackt: Am besten richtig frischer Knoblauch für extra Geschmack
- Kokosmilch: Unbedingt fettreich, so wird die Sauce besonders cremig
- Hühnerbrühe: Bringt etwas Würze in die Kokossauce, bei Bedarf natriumarm nehmen
- Brauner Zucker oder Kokosblütenzucker: Kleiner Hauch Süße gleicht alles aus
- Limetten: Gut pralle, schwere Limetten geben richtig viel Saft und Frische
- Frühlingszwiebeln gehackt: Für Pfiff oben drauf
- Salz und Pfeffer nach Geschmack: Schön würzen, damit der Geschmack rauskommt
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Alles zusammen backen:
- Jetzt die Pfanne von der Platte nehmen, die ganze Kokossaucenmischung drübergießen, sodass alles Hähnchen bedeckt ist. Dann kommt das Ganze in den heißen Ofen. Nach rund zehn bis fünfzehn Minuten sollte das Hähnchen schön durch (Kerntemperatur etwa 75 Grad) und die Sauce leicht eingedickt sein.
- Vorbereitung:
- Heiz den Ofen auf 190 Grad vor, damit das Hähnchen gleich zusammen mit der Sauce durchziehen kann.
- Hähnchen anbraten:
- Setz eine ofenfeste Pfanne auf mittlere Temperatur und gib Kokosöl sowie Olivenöl hinein. In einer Schüssel Mehl und Koriander mischen, Hähnchen gründlich wenden bis alles bedeckt ist. Ab in die heiße Pfanne, auf jeder Seite drei bis vier Minuten braten bis die Ränder gold werden. Knoblauch erst ganz am Ende kurz dazu, dann umrühren.
- Sauce anrühren:
- Während das Hähnchen Farbe bekommt, rührst du Kokosmilch, Hühnerbrühe, Zucker und Saft von einer Limette in einer Schüssel glatt.
- Finale und Topping:
- Pfanne rausnehmen, den Saft der zweiten Limette drüberträufeln. Mit Frühlingszwiebeln, extra Koriander, Salz und Pfeffer vollenden – fertig!

Kokosmilch darf bei mir in keiner Vorratskammer fehlen. Sie macht das Hähnchen herrlich cremig und weckt Urlaubserinnerungen. Einmal haben wir das an einem kalten Wintertag zusammen gekocht, ehrlich – jeder Bissen fühlte sich nach ein bisschen Sonne an.
Aufbewahrung
Lass Reste erst komplett auskühlen, bevor du sie in eine dicht schließende Box gibst. So bleiben sie im Kühlschrank locker drei Tage frisch. Das Hähnchen bleibt zart und das Aroma wird sogar noch kräftiger. Zum Aufwärmen einfach vorsichtig im Topf mit etwas mehr Kokosmilch oder abgedeckt im Ofen erwärmen.
Austauschmöglichkeiten
Geht Mehl gar nicht, nimm einfach Maisstärke oder glutenfreies Mehl. Für die vegane Version statt Hühnerbrühe einfach Gemüsebrühe. Keine Limetten da? Zitronen geben auch eine tolle Frische.

So passt’s perfekt
Hähnchen schmeckt super zu lockerem Jasminreis oder auch Quinoa, so nimmt die Sauce alles genial auf. Ofengemüse oder ein knackiger Gurkensalat machen das Ganze richtig frisch. Wer’s mag: Extra Limette zum Nachwürzen dazu reichen.
Küchenhintergrund
Kokos und Limette findet man in vielen thailändischen Gerichten – sie bringen das tropische Aroma schnell nach Hause. Die Idee kommt von Tom Kha Gai, aber ohne kompliziertes Kochen. Ein einfacher Weg für viel Geschmack wie im Restaurant.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bekomme ich eine richtig cremige Sauce?
Nimm Kokosmilch mit vollem Fettanteil, dazu Hühnerbrühe, Limettensaft und braunen Zucker. Alles zusammen mit dem Huhn im Ofen, dann dickt das schön an.
- → Geht das auch glutenfrei?
Klar, tausch einfach das Mehl gegen Pfeilwurzelstärke. So bleibt die Sauce auch schön geschmeidig.
- → Welches Hähnchen passt am besten?
Du kannst entweder Hähnchenbrust ohne Haut nehmen, oder wenn du es saftiger magst, einfach Keulen oder Schenkel verwenden.
- → Wie bleibt das Hähnchen zart?
Brate das Huhn kurz und kräftig, dann kommt es mit der Sauce zum Garen in den Backofen. So wird’s nicht trocken.
- → Was kommt zum Schluss drauf?
Frisch gehackten Koriander, Frühlingszwiebeln, noch etwas Limettensaft und zum Schluss eine Prise Salz und Pfeffer – gibt noch mehr Frische!