
Diese Cajun-Steakwürfel mit Knoblauchbutter sind kleine, saftige Fleischstücke, die in einer mutigen Würzmischung mit Louisiana-Feeling gebraten werden und dann in cremiger Knoblauchbutter baden dürfen. Immer wenn ich Appetit auf würziges Steak habe, aber es unkompliziert möchte, mach ich genau das hier abends fix für mich.
Nach einem Spieleabend waren diese Steakbites sofort weg. Seitdem verlangen meine Freunde jedes Mal danach, wenn wir uns sehen. Das ist inzwischen mein sicherer Partysnack.
Zutaten
- Rumpsteak oder anderes zartes Stück: nimm gut durchwachsenes Fleisch für besonders saftige Würfel
- Räucherpaprika: bringt rauchiges Aroma ideal ist spanische Paprika (z.B. Pimentón de la Vera)
- Meersalz: hebt alle Aromen am besten frisch mahlen
- Knoblauchpulver: für herzhafte Noten und schönen Ausgleich
- Zwiebelpulver: rundet ab und nimmt zu starke Schärfe raus
- Schwarzer Pfeffer: sorgt für Schärfe frisch gemahlen schmeckt einfach besser
- Getrockneter Oregano: bringt etwas erdige Würze duftet schön kräftig
- Cayennepfeffer: sorgt für Schärfe weniger nehmen, wenn du es milder magst
- Feiner brauner Zucker: hilft beim Karamellisieren und macht den Mix schön rund nimm weichen Zucker
- Getrockneter Thymian: gibt einen kräuterigen Kick und riecht aromatisch
- Pflanzenöl: brauchst du für scharfes Anbraten nimm etwas Mildes wie Rapsöl
- Ungesalzene Butter: macht’s herrlich cremig – du kannst selbst salzen wie du willst
- Frischer Knoblauch: bringt ordentlich Wumms in die Butter am besten feste, frische Knollen
- Frische Petersilie: macht das Ganze frischer und bunter nimm möglichst grüne Bundware
Anleitung zum Nachkochen
- Fleisch vorbereiten
- Schneid das Steak in rund 2 cm große Würfel. Mit einem scharfen Messer kriegst du alles gleich dick, damit alles gleich fertig ist. Ab in eine Schüssel mit dem Fleisch.
- Würzmix zusammenstellen
- Vermische alle Gewürze in extra Schälchen. Gib die Mischung übers Fleisch. Alles ordentlich mit Händen oder Zange vermengen, bis überall was klebt.
- Pfanne vorheizen
- Stell eine große, massive Pfanne auf mittelhohe Hitze – Öl brauchst du noch nicht. Lass sie richtig heiß werden, bis ganz leichter Rauch aufsteigt. Damit wird dein Steak schön gebräunt.
- Steak anbraten
- Jetzt ein bisschen Öl rein, so dass der Boden dünn bedeckt ist. Leg etwa die Hälfte vom Fleisch so hinein, dass nix übereinanderliegt. Die Würfel zwei Minuten in Ruhe lassen. Dann wenden und nochmal zwei Minuten braten, bis sie von allen Seiten gut gebräunt sind. Rausnehmen und auf einen Teller geben. Mit dem Rest auf die gleiche Weise fortfahren.
- Knoblauchbutter zaubern
- Dreh die Hitze runter. Gib jetzt Butter in die Pfanne. Wenn sie geschmolzen ist, kommt gehackter Knoblauch dazu. Rühr ununterbrochen um, ca. 30 Sekunden. Löse dabei auch die Bratrückstände mit einem Holzlöffel vom Pfannenboden ab.
- Fertigstellen
- Schmeiß jetzt das ganze Fleisch zurück in die Pfanne. Alles gut wenden, damit jedes Stück Butter abbekommt. Vom Herd nehmen und mit ordentlich frischer Petersilie toppen – schmeckt und sieht klasse aus!

Das Räucherpaprikapulver ist mein geheimer Joker hier. Es bringt diese tolle rote Farbe und einen besonderen Duft ins Gericht. Meine Familie spricht immer noch davon, wie sehr die spanische Paprika beim ersten Mal aus dem Handgepäck das Ganze verändert hat.
Aufbewahrung
Pack übrig gebliebene Steakbites in eine luftdichte Dose und stell sie bis zu drei Tage in den Kühlschrank. Am besten in einer Pfanne auf niedriger Hitze und mit einem Schluck Wasser schonend wieder wärmen – dann bleiben sie saftig. Zum Einfrieren abkühlen lassen, einzeln einfrieren und dann in Beutel oder Boxen packen – so hält’s rund zwei Monate.
Austauschmöglichkeiten
Hast du keine Lust auf Steak? Hähnchenbrust oder Garnelen gehen auch – dann hast du eine leichtere oder Surf-&-Turf-Variante. Ist kein Räucherpaprikapulver da, tun’s auch normales Paprikapulver plus eine Prise Kreuzkümmel. Für ein bisschen anderen Geschmack kannst du statt Pflanzenöl auch gutes Olivenöl nehmen.
So kannst du servieren
Stapel die Steakwürfel auf lockerem Reis – ergibt eine deftige Schale zum Abendessen. Oder verpack alles in warme Tortillas und gib noch schnellen Krautsalat dazu. Wenn Besuch kommt, steck Zahnstocher rein und serviere sie als handliche Partyhappen mit extra Petersilie.

Würzige Cajun-Küche erleben
Cajun-Küche heißt für mich: Gewürze feiern und aus einfachen Zutaten echte Geschmackskracher machen. Hier werden typische Cajun-Aromen mit einer modernen Buttersauce gemixt. Inspiriert ist das Ganze von der französisch-kreolischen Esskultur aus Louisiana – und bringt damit ein Stück New Orleans auf deinen Tisch!
Häufig gestellte Fragen
- → Welches Steakstück eignet sich am besten?
Rinderhüfte, Striploin oder Ribeye sind super, weil sie auch bei kurzem, kräftigem Braten richtig saftig bleiben.
- → Wie kann ich die Schärfe anpassen?
Weniger Cayenne im Cajun-Gewürz nimmt Schärfe raus. Mehr dazu für ordentlich Feuer.
- → Geht fertiges Cajun-Gewürz auch?
Klar, wenn’s schnell gehen soll, tut’s auch gekauftes Cajun-Gewürz. Salz am besten probieren, weil Mischungen oft unterschiedlich salzig sind.
- → Wie brate ich das Steak schön knusprig?
Nimm eine schwere Pfanne und lass sie richtig heiß werden, bis sie fast raucht. Nicht zu viel Fleisch auf einmal, damit alles gut bräunt.
- → Wie bleiben die Steakstücke zart?
Schnell scharf anbraten und nicht zu lange drin lassen – dann werden sie superzart.
- → Was passt gut dazu?
Ofengemüse, lockerer Reis oder ein frischer grüner Salat schmecken klasse dazu.