
An jedem langen Maiwochenende betteln alle, dass ich meinen beliebtesten Nudelsalat mitbringe. Der ist echt unkompliziert und macht trotzdem richtig satt. Das Dressing sorgt für einen kleinen Kick, und bei jedem Bissen gibt’s knackiges Gemüse. Ich feier daran total, dass alles superschnell geht und jede einzelne Zutat hübsch aussieht und natürlich lecker ist. Lässt sich easy für ein Picknick einpacken – und schmeckt aus dem Kühlschrank am nächsten Tag noch besser.
Genau den wünschen sich meine Kids zum Geburtstag und die Nachbarschaft hofft jedes Mal, dass ich an heißen Tagen was davon vorbeibringe. Am meisten Spaß macht’s, zuzusehen, wie Freunde probieren und direkt das Geheimnis wissen wollen.
Zutaten
- Fusilli oder Farfalle: Diese Dreh- oder Schleifchenform passt perfekt, weil daran viel Dressing haften bleibt und kleine Gemüsestücke dran kleben bleiben Ich nehme immer Nudeln, die auch nach dem Kochen noch bissfest sind
- Kirschtomaten: Achte darauf, dass sie fest sind und schön glänzen – dann platzen sie im Mund so süß auf
- Gurke: Macht jeden Happen frisch und knackig Am besten eignen sich Mini- oder Schlangengurken – wenig Kerne, wenig Wasser
- Rote Paprika: Sorgt für viel Süße und kräftige Farbe Muss unbedingt fest und glänzend sein, dann schmeckt sie am allerbesten
- Schwarze Oliven: Fertig in Scheiben geschnitten geben sie diesem Salat die richtige Würze und ein bisschen mediterranen Geschmack Unbedingt gut abtropfen lassen
- Rote Zwiebel: Klein würfeln für ein bisschen Schärfe Wer rohe Zwiebel nicht mag, am besten 10 Minuten in Eiswasser legen – dann wird sie milder
- Mozzarellawürfel oder Cheddar: Würfel schneiden – so landet in jedem Löffel etwas cremiger Käse Kleine Mozzarellakugeln gehen natürlich auch super
- Salami oder Peperoni: Wenn du noch etwas Herzhaftes drin haben willst, hau dünne Scheiben rein Wer’s lieber vegetarisch mag, lässt das aus
- Frische Petersilie oder Basilikum: Klein gehackt gibt’s nochmal richtig frische Aromen Nimm am besten nur ganz grüne Blätter ohne braune Stellen
- Italienisches Dressing: Ob selbst gemacht oder aus der Flasche ist egal, Hauptsache gutes Olivenöl und schöne Würze dabei
- Dijon Senf: Macht das Dressing schön pikant und rundet alles ab
- Rotweinessig: Bringt Extra-Frische und sorgt dafür, dass alles gut an den Nudeln haftet
- Knoblauchpulver: Gibt eine feine, milde Knoblauchnote Schmeckt am besten ganz frisch
- Salz & Pfeffer: Abschmecken nicht vergessen Alles soll am Schluss richtig rund sein
Einfache Anleitung
- Abkühlen lassen und ziehen lassen:
- Stell deine Nudeln nach dem Kochen direkt unter kaltes Wasser bis sie sich kühl anfühlen und gut abgetropft sind. Dann können sie nicht mehr zerkochen oder zusammenkleben.
- Alle Zutaten klein schneiden:
- Während die Nudeln kochen, schnapp dir dein ganzes Gemüse, Käse und Fleisch wenn du magst. Würfel oder schneid alles schön klein – das gibt bei jedem Happen die beste Mischung und sorgt dafür dass alles gut vermischt ist.
- Dressing anrühren:
- Vermische italienisches Dressing mit Dijon Senf, Essig, Knoblauchpulver plus Salz und Pfeffer. Abschmecken und nochmal feinjustieren, falls es dir noch wasn fehlt.
- Alles mischen:
- Ab in eine richtig große Schüssel! Geb die abgekühlten Nudeln mit Gemüse, Käse, Salami oder Peperoni falls du willst und zum Schluss die frischen Kräuter rein. Dressing drübergeben und lange umrühren bis wirklich überall was davon dran ist.
- Kühlen lassen:
- Decke den Salat ab und ab in den Kühlschrank – mindestens für eine Stunde oder die ganze Nacht. Nur so verbinden sich die Aromen richtig. Vor dem Servieren nochmal abschmecken und falls nötig etwas Dressing oder Salz dazugeben.

Mein Liebling im Salat: frisches Basilikum! Riecht nach Sommer pur und erinnert mich jedes Mal an den Garten meiner Oma. Einmal hat mein Sohn jede Tomate einzeln für unser großes Grillfest geerntet – der Salat war deshalb doppelt süß.
Aufbewahrungstricks
Machst du alles vorher fertig, hält sich der Salat abgedeckt im Kühlschrank locker drei Tage. Sieht er beim Servieren etwas trocken aus, rühr kurz vorher noch einen Löffel italienisches Dressing unter. Bloß nicht länger als zwei Stunden draußen lassen, wenn’s draußen warm ist.
Austauschmöglichkeiten
Probier’s statt Fusilli auch einfach mal mit Penne oder Farfalle. Wer kein Fleisch will: Die Wurst einfach weglassen. Veganer nehmen pflanzlichen Käse und gerne extra viele Kräuter. Glutenfreie Nudeln funktionieren auch super – nur nach dem Kochen mal probieren, ob sie nicht zu weich sind.

So kommt er richtig gut an
Stell den Salat einfach in einer bunten Schüssel auf den Tisch und gib noch mehr frisches Basilikum oben drauf. Passt super zu gegrilltem Hähnchen oder Burgern, oder einfach als Star von einem vegetarischen Buffet. Für noch mehr Knack kannst du Sonnenblumenkerne oder extra Paprikawürfel drüberstreuen. Wer mag, snackt Reste am nächsten Tag einfach mit Pita-Chips.
Hintergrund & Tradition
Nudelsalat wurde in den USA nach dem Zweiten Weltkrieg total beliebt, weil Picknick und Grillen mega angesagt war. Fusilli & Co machen’s einfach, alles reinzumischen, was übrig oder frisch war – und das klappt sogar in großen Mengen. Heute hat jede Familie ihr eigenes Lieblingsrezept – bei uns ist es immer diese mediterran angehauchte Variante, nach der alle fragen.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich den Pastasalat vorher fertig machen?
Klar doch! Es schmeckt sogar noch besser, wenn er ein paar Stunden oder über Nacht im Kühlschrank durchzieht. Einfach vor dem Servieren einmal umrühren. Wenn er trocken wirkt, einfach noch etwas Dressing dazugeben.
- → Welche Pastavariante ist am besten?
Kurze und festere Nudeln wie Schleifen oder Spiralen nehmen das Dressing und die Extras super gut auf. Glutenfreie Sorten passen auch, wie du magst.
- → Wie geht die vegetarische Variante?
Wurst oder Salami einfach weglassen, dann ist alles vegetarisch. Nur Gemüse und Käse reichen völlig – für mehr Eiweiß passen Kichererbsen noch super dazu.
- → Wie bleibt der Salat schön saftig?
Kurz vor dem Servieren nochmal mit etwas Extra-Dressing auffrischen, dann bleibt alles lecker und nicht trocken – vor allem wenn du ihn früher vorbereitet hast.
- → Womit kann ich den Käse ersetzen?
Cheddar oder Mozzarella gehen immer. Oder nimm Feta, Provolone oder sogar pflanzlichen Käse – schmeckt direkt anders, aber immer lecker.
- → Darf ich noch anderes Gemüse reintun?
Na klar. Brokkoli, Artischockenherzen, getrocknete Tomaten oder Babyspinat machen das Ganze extra bunt und abwechslungsreich!