
Mit diesem bunten Lieblingsessen holst du dir den halben Garten auf den Tisch und sorgst garantiert für gute Laune beim Abendbrot. Die cremige Kräutersoße umhüllt jede Penne und bringt knackiges Gemüse direkt von Markt oder Garten auf deinen Teller. Wenn ich meine Ernte zeigen möchte oder einfach Lust auf geselliges, cremiges Pasta-Essen mit der Familie hab – das hier geht immer klar!
Dieses Comfort-Food läuft hier fast jede Woche, seit meine Tochter mal mehr Gemüse auf ihre Pasta wollte. Mein Mann fragt sogar nach Nachschlag und meint, das schmeckt wie in unserem liebsten Italiener.
Zutaten
- Hühnerbrühe: bringt richtig guten Geschmack an die Soße
- Schlagsahne: sorgt für das weiche, seidige Mundgefühl
- Hühnerbrühepulver: gibt extra Würze
- Sojasauce & scharfe Sauce: mehr Geschmack, aber keine Schärfe-Explosion
- Getrocknete Petersilie, Basilikum, Oregano und Senfpulver: frische Kräuternote im Mix
- Chiliflocken: ein bisschen angenehme Wärme
- Olivenöl: bringt Röstaromen ans Gemüse ran
- Brokkoli, Möhren, rote Zwiebel, Paprika, Zucchini, Erbsen, Kirschtomaten: je knackiger und frischer, desto besser
- Salz & schwarzer Pfeffer aus der Mühle: macht alles rund
- Butter: für die schöne Konsistenz
- Knoblauch: darf einfach nicht fehlen
- Mehl: bindet die Soße, ohne schwer zu werden
- Parmesan, frisch gerieben: bringt Würze und schmilzt traumhaft – am besten frisch vom Stück reiben
- Ziti, Penne oder Farfalle: Hauptsache kurze Pasta, damit alles schön an der Soße haftet
- Zitronensaft: gibt dem Ganzen noch ’ne frische Note
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Soßenmix vorbereiten:
- Alle Zutaten wie Brühe, Sahne, Bouillon, Sojasauce, Chilisauce und Kräuter in einer großen Tasse mit Ausguss gut verschlagen und dann erstmal zur Seite stellen.
- Pasta kochen:
- Wasser ordentlich zum Kochen bringen, Salz rein, Pasta rein, nur bissfest garen. Abgießen, aber nicht abspülen.
- Gemüse zuerst anrösten:
- Olivenöl in die heiße Pfanne, Brokkoli, Möhren, Zwiebel und Paprika dazu. Ein paar Minuten braten und immer etwas rühren bis sie anfangen Farbe zu bekommen.
- Schnell das restliche Gemüse:
- Zucchini, Erbsen, Kirschtomaten reinwerfen, Salz und Pfeffer drüber. Zwei, drei Minuten mitschwenken bis alles noch schön knackig ist. Dann auf einen Teller geben.
- Mehlschwitze starten:
- In derselben Pfanne bei mittlerer Hitze Butter schmelzen lassen, Knoblauch dazu, ganz kurz anschwitzen. Dann Mehl rein und mit dem Schneebesen rund zwei Minuten gut verrühren, damit nix mehlig schmeckt. So wird die Soße cremig.
- Cremige Soße aufbauen:
- Jetzt langsam die vorbereitete Flüssigkeit unter ständigem Rühren nach und nach dazugeben, damit keine Klümpchen entstehen. Dann Hitze hochdrehen bis es gerade blubbert, danach direkt niedriger stellen und sanft köcheln lassen.
- Käse und Zitrone zum Schluss:
- Herd runterdrehen, Parmesan einrühren bis alles geschmolzen und schön sämig ist. Anschließend Zitronensaft reinschütten, für den extra Frischekick.
- Jetzt alles zusammenbringen:
- Pasta rein, Gemüse wieder dazu, einmal ordentlich durcheinanderwerfen, bis alles voll Soße ist und warm. Eventuell nochmal abschmecken.
- Anrichten:
- Ab auf den Teller, Pfeffer und Zitronensaft darüber – direkt genießen, solange es dampft und cremig ist!

Richtig frisch geriebener Parmesan bringt dieses Gericht aufs nächste Level! Ich hab das einmal bei meinen Eltern gemacht – direkt am Tisch den Käse gerieben, mein Papa meinte, er hätte sowas noch nie im Restaurant bekommen.
Aufbewahrungstipps
Hebe die Pasta einfach in einer gut verschließbaren Dose bis zu drei Tage im Kühlschrank auf. Du kannst sie auch portionsweise einfrieren – hält locker drei Monate! Zum Aufwärmen entweder sanft mit niedriger Mikrowellenstufe oder im Wasserbad erhitzen, so bleibt die Soße schön cremig und trennt sich nicht.
Austauschmöglichkeiten
Eigentlich kannst du fast jedes frische Gemüse nehmen. Probiere doch mal Pilze, Spargel, Blattspinat oder grüne Bohnen. Wenn du das Gericht vegetarisch willst, nutze Gemüsebrühe und achte auf vegetarischen Parmesan. Bei Unverträglichkeit kann man auch Sahne und Käse durch pflanzliche Alternativen ersetzen.
So serviere ich’s gerne
Bei uns gibt’s diese Frühlingspasta meistens als Hauptgericht zusammen mit etwas grünem Blattsalat. Ein frisches Stück Baguette dazu – perfekt, um die cremige Soße zu dippen. Macht auf Partys auch ordentlich was her und lässt sich prima in doppelter Menge machen.

Wie alles begann
In den 70ern haben italienisch-amerikanische Köche frisches Frühlingsgemüse mit Pasta kombiniert und damit einen Mega-Hit gelandet. Der Name heißt soviel wie ‚Frühling auf Pasta‘ – das klappt aber auch, wenn grad keine Saison ist. Einfach nehmen, was schmeckt!
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Gemüsesorten passen am besten zusammen?
Typisch sind Brokkoli, Karotten, rote Paprika, Zucchini, Erbsen und Kirschtomaten. Je nach Lust oder Saison kannst du aber auch mit Auberginen, Spargel, Blumenkohl, Pilzen oder Spinat abwechseln.
- → Kann man das Gericht vegetarisch machen?
Klar! Einfach die Hühnerbrühe durch Gemüsebrühe ersetzen und bei Parmesan drauf achten, dass er vegetarisch ist.
- → Welche Nudelformen gehen?
Penne und Ziti sind Klassiker, aber Farfalle oder Fusilli passen mit der Soße genauso genial.
- → Wie bleibt die Soße schön cremig?
Parmesan und Zitronensaft erst bei niedriger Hitze einrühren, dann flockt nix aus. Kein starkes Kochen, sonst trennen sich die Zutaten.
- → Wie wärmt man Reste wieder auf?
Mikrowelle auf niedriger Stufe oder im Wasserbad langsam erwärmen. So bleibt die Soße wie frisch.
- → Kann ich die Gemüsemengen variieren?
Logo, passt an, was gerade da oder frisch ist. Mit mehr oder weniger Gemüse klappt’s immer.