
Dieser Schwarzwälder Käsekuchen vereint die nostalgischen Aromen des klassischen Schwarzwälder Kirschtorte mit der cremigen Reichhaltigkeit eines Käsekuchens zu einem köstlichen Nachtisch, der meine Gäste bei Abendessen immer beeindruckt.
Ich habe diesen Käsekuchen zum ersten Mal für den Geburtstag meines Mannes gebacken, als wir während eines Wintersturms eingeschneit waren. Die Kombination aus dunkler Schokolade und Kirschen war so bezaubernd, dass er in den letzten zehn Jahren zu unserem Signature-Dessert für Feiern geworden ist.
Zutaten
- Zerkleinerte Oreos: Bilden den schokoladigen Keksboden, der wunderbar mit der cremigen Füllung kontrastiert
- Zartbitterschokolade: Sorgt für Geschmackstiefe und gleicht die Süße aus; nimm qualitativ hochwertige Schokolade mit mindestens 60% Kakaoanteil
- Frischkäse: Liefert die typische cremige Säure; verwende Vollfett-Frischkäse für die beste Textur
- Kirschkompott: Erzeugt das klassische Schwarzwälder Geschmacksprofil; wähle eine gute Marke mit ganzen Kirschen
- Sahne: Zu weichen Spitzen geschlagen sorgt für einen luftigen Abschluss, der den reichhaltigen Käsekuchen ergänzt
- Schokoraspeln: Bieten einen eleganten letzten Schliff; nimm zimmerwarme Schokolade für die besten Locken
Schrittweise Anleitung
- Boden vorbereiten:
- Mische zerkleinerte Oreos mit geschmolzener Butter und Zucker, bis die Mischung wie nasser Sand aussieht. Drücke sie fest und gleichmäßig in deine Springform und achte besonders auf die Ecken. Das kurze Backen von fünf Minuten festigt den Boden, ohne die Schokoladenkekse zu verbrennen.
- Schokoladenbasis herstellen:
- Schmelze die Schokolade vorsichtig mit Milch in kurzen Mikrowellenintervallen und rühre zwischendurch um, damit nichts anbrennt. Das ergibt die seidige Schokoladenbasis, die den ganzen Käsekuchen aromatisiert. Die Mischung sollte glänzend und komplett glatt sein, bevor du weitermachst.
- Käsekuchenfüllung mischen:
- Schlage zimmerwarmen Frischkäse mit Zucker, Kakao und Vanille, bis alles absolut glatt ist ohne Klümpchen. Kalter Frischkäse bildet Klumpen, die sich nie ganz auflösen, also hab hier Geduld. Kratze regelmäßig die Schüsselränder ab.
- Eier und Schokolade hinzufügen:
- Arbeite die Eier einzeln bei niedriger Geschwindigkeit ein, nur bis sie verbunden sind. Zu viel Rühren bringt zu viel Luft hinein, was beim Backen zu Rissen führt. Hebe die abgekühlte Schokomischung mit sanften Bewegungen unter, um die seidige Textur deines Teigs zu erhalten.
- Sorgfältig backen:
- Gieße den Teig über deinen abgekühlten Boden und backe, bis die Mitte leicht wackelt, während die Ränder fest sind. Das langsame Abkühlen mit leicht geöffneter Ofentür verhindert den drastischen Temperaturwechsel, der bei Käsekuchen zu Rissen führt.
- Gründlich kühlen:
- Lass deinen Käsekuchen bei Raumtemperatur vollständig abkühlen, bevor du ihn mindestens sechs Stunden kühlst. Dieser schrittweise Abkühl- und Festigungsprozess sorgt für die perfekte Textur und lässt die Aromen sich voll entfalten.
- Elegant dekorieren:
- Bedecke deinen gekühlten Käsekuchen mit Kirschkompott, das attraktiv in der Mitte aufgehäuft ist. Spritze weich geschlagene Sahne um den Rand und garniere mit Schokoraspeln für ein professionell aussehendes Dessert, das so großartig schmeckt, wie es aussieht.

Die Kombination aus Schokolade und Kirschen in diesem Rezept erinnert mich an die Schwarzwälder Kirschtorten, die meine Oma für Familienfeiern gebacken hat. Ich liebe besonders den Moment, wenn Gäste den ersten Bissen nehmen und ihre Augen sich vor Freude weiten über die unerwartete Reichhaltigkeit der Schokolade und den frischen Kirschgeschmack.
Perfekte Boden-Technik
Um die ideale Boden-Textur zu erreichen, braucht's Liebe zum Detail. Ich hab gemerkt, dass gründlich zerkleinerte Oreos samt Füllung eine zusammenhängendere Basis ergeben, die beim Anschneiden schön zusammenhält. Mit dem Boden eines Messbechers fest anzudrücken sorgt für eine gleichmäßige Schicht ohne schwache Stellen. Die kurze Backzeit festigt den Boden, ohne ihn zu hart zum Schneiden zu machen.
Variationen des Kirsch-Toppings
Während das Kirschkompott aus dem Glas praktisch ist und klassischen Geschmack bietet, kannst du diesen Käsekuchen mit saisonalen Variationen verfeinern. Im Sommer mache ich oft ein hausgemachtes Kirschkompott aus frischen dunklen Kirschen, die mit einem Spritzer Kirschwasser für echten Schwarzwälder Geschmack köcheln. Für eine raffiniertere Version lege frische Kirschen über Nacht in Kirschlikör ein, siebe sie dann ab und reduziere die Flüssigkeit zu einer glänzenden Sauce, bevor du den Kuchen damit belegst.

Serviervorschläge
Dieser Käsekuchen erreicht sein Geschmacksmaximum, wenn er vor dem Servieren etwa 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen kann. Die Textur wird seidiger und der Schokoladengeschmack intensiver. Ich serviere gerne jedes Stück mit einem kleinen Schnapsglas Kirschwasser oder Kirschlikör für Erwachsene, zum Nippen oder Träufeln über ihre Portion. Für eine einfachere Präsentation sorgt auch eine Bestäubung mit Kakaopulver statt Schokoraspeln für einen schönen Effekt mit minimalem Aufwand.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie mache ich den Boden für Schwarzwald Käsekuchen?
Vermische zerbröselte Oreos, geschmolzene Butter und Zucker. In eine Springform drücken und fünf Minuten vorbacken, damit er fest wird.
- → Kann ich statt Zartbitter auch Vollmilchschokolade für die Füllung verwenden?
Ja, Vollmilchschokolade funktioniert, allerdings wird der Kuchen dadurch süßer und weniger intensiv im Schokoladengeschmack.
- → Woran erkenne ich, dass der Käsekuchen fertig gebacken ist?
Der Kern sollte noch leicht wackeln, während die Ränder fest sind. Zu langes Backen kann Risse verursachen, daher gut beobachten.
- → Wie dekoriere ich den Kuchen am besten?
Mit Kirschfüllung bestreichen, Sahnetupfen darauf verteilen und mit Schokoraspeln oder -spänen verzieren – sieht toll aus.
- → Wie bewahre ich den Käsekuchen auf und serviere ihn?
Drei Tage in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank lagern. Gekühlt servieren oder 20-30 Minuten auf Zimmertemperatur bringen vor dem Servieren.
- → Kann ich den Käsekuchen im Voraus zubereiten?
Ja, du kannst ihn ein bis zwei Tage vorher machen, kühlen und kurz vor dem Servieren dekorieren.