
Dieses schmelzende Schoko-Minz-Eis ruft Erinnerungen an lange Sommerabende und fröhliches Zusammensein im Garten hervor. Es schmeckt genauso frisch nach Minze und cremig wie dein Lieblings-Eiscafé – nur noch besser, weil du riesige Stücke dunkler Schokolade in jedem Löffel hast. Die kühle Minznote fühlt sich immer besonders an und Zuhause kannst du ganz easy selbst steuern, wie intensiv es werden soll.
Bei uns ist selbstgemachtes Eis das absolute Highlight und genau dieses ist am schnellsten weg. Ich hab’s mal nachts für das Übernachtungsdate meiner Kinder gemacht – morgens war nix mehr übrig. Seitdem ist das unser favorisierter Snack, sobald ein Film läuft.
Zutaten
- Schlagsahne: sorgt für das Extra an Cremigkeit. Am besten frische, mit mindestens 36 Prozent Fett nehmen.
- Vollmilch: nimmt dem Ganzen etwas die Wucht und bleibt dabei schön samtig. Schau, dass sie ganz frisch ist.
- Feiner Zucker: macht süß und lässt sich leichter portionieren. Wer’s weniger süß mag, nimmt einfach weniger.
- Eigelb: gibt dem Eis den richtigen Schmelz und so eine seidige Konsistenz. Nimm am besten ganz frische Eier.
- Vanilleextrakt: macht alles rund und nimmt der Minze die Schärfe. Reiner Extrakt bringt das schönste Aroma.
- Reines Minzextrakt: gibt die nötige Frische. Such dir eine gute Marke, die wirklich nach Minze schmeckt.
- Grüne Lebensmittelfarbe: sorgt für den klassischen Eis-Look. Kannst du auch einfach weglassen, wenn du’s lieber pur magst.
- Fein gehackte Zartbitterschokolade oder Schoko-Drops: liefert Schokogeschmack in jeder Gabel. Ein gutes Stück selber hacken bringt noch mehr Crunch.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Gefäß einfrieren:
- Denk dran, die Schüssel deiner Eismaschine super durchzufrieren – am besten schon am Vorabend.
- Alles verrühren:
- Schnapp dir einen großen Topf und verquirle Sahne, Milch, Zucker und Eigelbe kräftig, bis alles schön samtig ist.
- Creme erhitzen:
- Stell den Topf auf mittlere Hitze und bleib mit dem Schneebesen oder Silikonspatel dran. Kein Stress, das dauert etwa zehn Minuten, bis die Masse so dick wird, dass sie auf deinem Spatel eine Schicht hinterlässt.
- Geschmack reinbringen:
- Runter vom Herd, Vanille und Minzextrakt reinrühren. Schon mal probieren, ob du noch mehr Minze magst.
- Abkühlen lassen:
- Gieß die Creme in einen Messbecher oder eine Schüssel. Frischhaltefolie direkt draufdrücken und entweder für ein paar Stunden in den Kühlschrank oder für den Schnelldurchgang ab in den Gefrierschrank, dabei alle zehn Minuten umrühren.
- Lass die Maschine ran:
- Jetzt kommt die gut gekühlte Masse in die Eismaschine. Lass sie so zwanzig Minuten laufen, bis die Konsistenz an Softeis erinnert. In den letzten fünf Minuten die Schokostücke dazugeben, damit sie schön überall landen.
- Alles einfrieren:
- Füll das Eis in einen gefrierfesten Behälter (wie eine Kastenform), Oberfläche glattstreichen und Frischhaltefolie direkt auflegen. Für vier bis sechs Stunden ins Gefrierfach – fertig ist es, wenn’s fest ist.
- Genießen:
- Die Portion zum Naschen einfach fünf bis zehn Minuten stehen lassen, dann geht der Eisportionierer ganz leicht durch. In Tassen oder Hörnchen genießen.

Ich liebe selbst gehackte Zartbitterschokolade, weil sie große und mini Schokostückchen hinterlässt. Mein Lieblingsteil am Eismachen: Die Kinder dürfen zum Schluss die Schokoladenkrümel reinschütten – da will jeder helfen!
Aufbewahrungs-Tipps
Wenn dein Eis schön durchgefroren ist, am besten Frischhaltefolie direkt auf’s Eis drücken und dann den Deckel drauf. Verstau es im hinteren Teil des Gefrierschranks, nicht in der Tür. Selbstgemachtes Eis schmeckt in den ersten drei Wochen am leckersten. Immer frische Löffel nehmen, damit sich keine Kristalle oder komischer Beigeschmack bildet.
Alternativen für Zutaten
Für mehr Cremigkeit kannst du einfach die Hälfte der Milch durch mehr Sahne ersetzen. Soll’s leichter sein, weniger Sahne und mehr Milch nehmen – gefriert dann aber oft etwas fester und nicht ganz so cremig. Kein Minzextrakt da? Einfach eine gute Handvoll frische Minzblätter in die warme Masse legen, ziehen lassen und vor dem Kühlen wieder rausnehmen. Vegane Variante geht super mit Kokoscreme und Mandeldrink plus einer Prise Xanthan – dann drauf achten, dass alles ohne Milch ist.

Servierideen
Purer Genuss als Kugel, aber auch mega im Schokokeks-Sandwich. Probier’s mal mit warmem Schokoladensirup oben drauf oder zerbrösel ein paar dünne Schokokekse. Ich mag es besonders zu frischen Beeren – das gibt noch mal extra Frische.
Hintergrund
Schoko-Minz-Eis kennt in Amerika jedes Kind – da gehört es einfach zum Sommer dazu. Das klassische Grün steht für die Minzfrische, aber echte Fans verzichten oft auf Farbe und wollen nur den Geschmack. Immer ein Gute-Laune-Macher für Groß und Klein.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie intensiv ist das Minzaroma?
Die Minze kommt schön erfrischend raus, ist aber nicht zu aufdringlich. Du kannst nach Geschmack mehr oder weniger nehmen.
- → Kann ich echte Minzblätter verwenden?
Klar! Einfach Minzblätter in Milch und Sahne ziehen lassen, dann durchsieben, bevor du weitermachst. Gibt einen ganz natürlichen Mint-Touch.
- → Wie bekomme ich eine schöne grüne Farbe?
Ein kleiner Spritzer grüne Lebensmittelfarbe reicht – oder lass sie weg, dann bleibt’s ganz natürlich.
- → Welche Schokolade passt am besten?
Klein gehackte Zartbitterschokolade oder Minichips passen super dazu. Sie geben leckeren Crunch und tollen Geschmack.
- → Wie lasse ich keine Eiskristalle entstehen?
Lass die Masse in der Eismaschine laufen und drück Frischhaltefolie direkt aufs Eis, dicht verschlossen einfrieren – so entstehen kaum Eiskristalle.
- → Klappt das auch ohne Eismaschine?
Mit Eismaschine wird’s richtig cremig, aber du kannst auch einfrieren und regelmäßig umrühren. Dann wird’s auch gut, dauert nur etwas länger.