
Dieser cremige Rührkuchen mit spritziger Limettensaft-Note holt den Sommer auf deinen Kuchenteller – egal zu welcher Jahreszeit. Jeder Bissen schmilzt auf der Zunge, ist weich und zitronig, aber überhaupt nicht schwer. Die glänzende Zuckerschicht obendrauf sorgt dafür, dass der Kuchen schön saftig bleibt und herrlich duftet. Egal ob alltäglicher Kaffeeklatsch oder bunte Feier – dieses Highlight macht einfach gute Laune!
Beim ersten Grillabend im Garten habe ich diesen Kuchen aus dem Ärmel geschüttelt – seitdem ist das mein Mitbringsel-Liebling. Alle feiern die Kombi aus vertraut und doch etwas Besonderem.
Zutaten
- Zucker (weiß): Süße pur und sorgt außerdem für weichen Teig – am besten klassischen Haushaltszucker nehmen
- Butter (ungesalzen): Gibt feinen Geschmack und Struktur – achte darauf, dass sie mild und frisch riecht
- Pflanzenfett: Macht das Ganze noch zarter – neutrale Sorten verwenden, dann schmeckst du nur den Kuchen
- Backmehl: Gesiebt ergibt das besonders lockere Ergebnis – feines Mehl von guter Qualität steigt am besten auf
- Backpulver: Lässt alles aufgehen – prüfe, dass es nicht veraltet ist, damit deine Backwaren richtig hochkommen
- Salz: Unterstreicht das Aroma – feines Meersalz verteilt sich am gleichmäßigsten
- Eier (groß): Halten alles zusammen & bringen Volumen – einfach frische nehmen
- Sahne (Schlagsahne): Macht den Kuchen noch saftiger – am besten nichts unter 30% Fett
- Frischer Limettensaft: Für diese typisch intensive Säure – press frisch aus, dann wird’s besonders aromatisch
- Limettenschale: Gibt richtig viel Aroma – möglichst kleine, duftende Limetten nehmen
- Vanilleextrakt: Gleicht die Säure schön aus – greif zu echter Vanille, nicht zur künstlichen
- Puderzucker: Für den Guss und das feine Extra an Süße – vorher durchsieben, dann bleibt’s klümpchenfrei
- Limettensaft für den Guss: Doppelte Zitrus-Power – Frische pur!
- Vanille im Guss: Macht alles rund und weich
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Backform vorbereiten:
- Fett und Mehl großzügig in deine Gugelhupf- oder Kastenform geben, so löst sich später alles easy. Besser einmal zu viel als zu wenig gefettet.
- Zucker und Fett schaumig mixen:
- Butter, Pflanzenfett und Zucker luftig aufschlagen, bis’s schön hell und samtig wird. Ab und zu den Rand abkratzen, damit alles schön gleichmäßig ist.
- Eier dazugeben:
- Nach und nach die Eier unterschlagen – jedes einzeln und immer gut verrühren, so bleibt der Teig schön cremig.
- Sahne & Aromen rein:
- Sahne, Limettensaft, Abrieb und Vanille vorsichtig einrühren, alles langsam mischen – spritzt sonst und verteilt sich dann nicht gleichmäßig.
- Trockene Komponenten vermischen:
- Backmehl, Backpulver und Salz separat mischen, so kommt nix klumpig in den Hauptteig.
- Nass und trocken vermengen:
- Trockene Mischung portionsweise unterheben, nur so lange rühren, bis kein Mehl mehr sichtbar ist – sonst wird’s zäh.
- Ab in den Ofen:
- Teig einfüllen und glattstreichen, dann bei 175°C (Ober-/Unterhitze) etwa 55 bis 65 Minuten backen. Goldene Oberfläche ist ein gutes Zeichen, Stäbchenprobe nicht vergessen – jeder Ofen tickt etwas anders.
- Abkühlen lassen und aus der Form lösen:
- Nach dem Backen noch 10 Minuten abkühlen lassen, erst dann vorsichtig den Rand lösen und zum kompletten Auskühlen auf ein Gitter legen.
- Guss anrühren & draufgeben:
- Puderzucker, Limettensaft und einen Schuss Vanille so lange verquirlen, bis es cremig glatt wird. Über den abgekühlten Kuchen geben, damit der Guss fest wird und nicht runterrinnt.

Wissenswertes
Der frische Limettenabrieb ist für mich das Beste – so viel Duft und Geschmack! Mein Neffe will immer die Schale reiben, nascht aber dabei mehr als genug aus der Schüssel.
Aufbewahrungstricks
Abgekühlt in Butterbrotpapier einschlagen, dann luftdicht verpacken und bis zu drei Tage kühlstellen. Für längere Aufbewahrung in Scheiben teilen, einzeln gut verpacken und einfrieren – dann hast du immer frischen Zitruskuchen auf Vorrat. Falls schon glasiert, Guss erst richtig fest werden lassen vorm Verpacken.
Alternative Zutaten
Keine Limetten der speziellen Sorte? Kleine normale Limetten aus dem Supermarkt gehen genauso – Hauptsache sie riechen kräftig und frisch! Statt Schlagsahne geht auch Vollmilch mit einem Löffel geschmolzener Butter, dann wird der Kuchen etwas leichter.

Servier-Ideen
Ganz pur mit Tee oder mit Erdbeeren & Sahne ein Hit. Wer mag, garniert ihn abends mal mit Kokosflocken und einer Limettenscheibe. Schmeckt aber auch einfach top zu Obstsalaten und spritzigem Weißwein.
Ursprung & Hintergrund
Limetten-Desserts sind im Süden der USA durch die vielen Limettenbäume total beliebt. So ein Kuchen erinnert an die richtig alten Rührkuchen, bei denen man immer perfekte Saftigkeit und frisches Aroma jagt. Mit diesem Klassiker bringst du easy ein bisschen Südstaaten-Gefühl in jede Runde.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleibt der Kuchen schön saftig?
Wenn du Butter, Zucker und Kokosfett richtig cremig rührst und Kuchenmehl sowie Sahne verwendest, bekommt der Kuchen eine lockere Krume und bleibt schön feucht.
- → Gehen auch normale Limetten?
Klar, normale Limetten gehen. Aber mit Key Limetten wird das Aroma knackiger und ein bisschen ausgefallener.
- → Warum kommt ein Guss drauf?
Der Guss bringt nochmal mehr Frische und macht aus dem Kuchen einen richtigen Hingucker. Außerdem betont er die Limetten-Note und bringt Süße dazu.
- → Wie bewahre ich den Kuchen am besten auf?
Ihn einfach luftdicht verpacken und drei Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen. Im Kühlschrank hält er bis zu einer Woche.
- → Kann ich ihn einfrieren?
Ja, einzelne Stücke fest einpacken und ab ins Eisfach – hält dort zwei Monate frisch. Zum Servieren einfach auftauen lassen.
- → Wie schmeckt er am besten?
Purer Genuss, aber mit Beeren oder einem Klecks Sahne wird’s noch besser und sieht toll aus.