
Dieses einfache Rezept für Orangen-Creamsicle-Pralinen verwandelt alltägliche Zutaten in köstliche Leckerbissen, die wie ein Stück Sommer schmecken. Die Kombination aus cremiger weißer Schokolade und frischer Orangenschale erzeugt diesen nostalgischen Creamsicle-Geschmack, den wir alle lieben – verpackt in eleganten Pralinen, die genauso beeindruckend aussehen wie sie schmecken.
Ich hab diese Pralinen zum ersten Mal für die Babyparty meiner Schwester gemacht und sie waren schneller weg als jedes andere Dessert auf dem Tisch. Jetzt sind sie meine erste Wahl, wenn ich was Besonderes brauche, aber nicht den ganzen Tag in der Küche verbringen will.
Zutaten
- Weiße Schokoladenstückchen: Verwende hochwertige weiße Schokolade für die geschmeidigste, cremigste Textur
- Sahne: Bildet die Basis für die luxuriöse Ganache - hier ist Vollfett unerlässlich
- Ungesalzene Butter: Gibt Reichhaltigkeit und hilft den Pralinen, ihre Form zu behalten
- Orangenschale: Die Hauptzutat, die für frischen Zitrusgeschmack und farbige Sprenkel sorgt
- Orangenextrakt: Verstärkt das Orangenaroma - nutze natürlichen statt künstlichen für bestes Ergebnis
- Vanilleextrakt: Balanciert die Zitrusnote und verleiht dem Geschmacksprofil Tiefe
- Salz: Eine Prise hebt alle anderen Aromen hervor
- Puderzucker: Sorgt für die typische Creamsicle-Umhüllung und verhindert Kleben
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Weiße Schokolade schmelzen:
- Gib die weißen Schokoladenstückchen in eine hitzebeständige Schüssel. Erhitze Sahne und Butter in einem kleinen Topf, bis sich Bläschen am Rand bilden. Gieße die Mischung über die Schokolade und warte eine Minute, bevor du umrührst. Rühre vorsichtig, bis alles glatt und glänzend ist. Falls kleine Klümpchen bleiben, erhitze die Mischung in 10-Sekunden-Intervallen in der Mikrowelle und rühre zwischendurch um. Die Masse sollte seidig aussehen und wie ein Band vom Löffel fließen.
- Aromen hinzufügen:
- Während die Mischung noch warm ist, gib die Orangenschale hinzu und verteile sie gleichmäßig. Dann kommen Orangenextrakt, Vanilleextrakt und Salz dazu. Du wirst sofort das tolle Aroma riechen, wenn die Wärme die ätherischen Öle aus der Schale freisetzt. Atme diesen herrlichen Duft ein. Decke die Schüssel mit Frischhaltefolie ab und drücke sie direkt auf die Oberfläche der Schokoladenmischung, damit sich keine Haut bildet.
- Mischung kühlen:
- Stelle sie für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank, bis sie fest genug zum Formen ist. Die Masse sollte sich wie weicher Ton anfühlen, wenn du mit dem Finger draufdrückst. Falls sie nach 2 Stunden noch zu weich ist, kühle sie in 30-Minuten-Schritten weiter. Die Mischung muss fest genug zum Rollen sein, aber nicht so kalt, dass sie bricht.
- Pralinen formen:
- Nimm die Masse aus dem Kühlschrank und lass sie 5 Minuten stehen, damit sie etwas weicher wird. Forme mit einem kleinen Eisportionierer oder Kugelausstecher 2,5 cm große Kugeln. Arbeite schnell und rolle jedes Stück zwischen deinen Handflächen mit sanftem aber festem Druck, bis es glatt und rund ist. Lege die fertigen Pralinen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Wenn die Masse beim Rollen zu weich wird, stelle sie für 15 Minuten zurück in den Kühlschrank.
- Überziehen und fertigstellen:
- Gib Puderzucker in eine flache Schüssel. Wälze jede Praline im Zucker, bis sie komplett bedeckt ist. Schüttle überschüssigen Zucker vorsichtig ab. Für eine stärkere Beschichtung kannst du die Pralinen nach dem Antrocknen ein zweites Mal einzuckern. Lege die fertigen Pralinen in einer einzelnen Schicht auf einen sauberen, mit Backpapier ausgelegten Teller oder Behälter.

Die Orangenschale ist wirklich die Geheimwaffe in diesem Rezept. Von meiner Oma hab ich gelernt, dass es sich lohnt, die Orange fein zu reiben und dabei das bittere weiße Mark zu vermeiden. Das macht den entscheidenden Unterschied im Endgeschmack. Die kleinen orangefarbenen Sprenkel in den Pralinen erinnern mich an die Creamsicles, die wir früher auf ihrer Veranda im Sommer genossen haben.
Aufbewahrungstipps
Diese Pralinen halten sich prima bis zu zwei Wochen im Kühlschrank, wenn sie in einem luftdichten Behälter mit Backpapier zwischen den Schichten aufbewahrt werden. Für längere Lagerung kannst du sie bis zu drei Monate einfrieren. Zum Einfrieren legst du die Pralinen in einer Schicht auf ein Backblech, bis sie fest sind, und gibst sie dann in einen gefrierfesten Behälter. Lass sie über Nacht im Kühlschrank auftauen, bevor du sie servierst.

Kreative Variationen
Obwohl Puderzucker eine klassische Beschichtung ist, sind diese Pralinen unglaublich vielseitig. Versuche sie in zerkleinerten Butterkeksen zu wälzen für einen Kuchenboden-Effekt, in gerösteten Kokosflocken für einen tropischen Touch oder in fein gehackter weißer Schokolade für extra Verwöhnung. Für besondere Anlässe kannst du sie zur Hälfte in geschmolzene dunkle Schokolade tauchen und mit zusätzlicher Orangenschale bestreuen, solange die Schokolade noch feucht ist - das ergibt einen tollen visuellen Kontrast.
Serviervorschläge
Serviere diese Pralinen leicht gekühlt, da sie bei Zimmertemperatur schnell weich werden. Für eine elegante Präsentation arrangiere sie auf einer weißen Platte mit frischen Orangenscheiben und Minzblättern. Sie passen wunderbar zu Kaffee, besonders zu einem kräftigen Espresso, der mit ihrer Süße kontrastiert. Für einen richtig besonderen Anlass reiche sie zu Gläsern mit Champagner oder Prosecco.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich statt weißer Schokolade Milchschokolade verwenden?
Ja, aber dies verändert sowohl den Geschmack als auch das Aussehen. Weiße Schokolade betont den Orangengeschmack, während Milchschokolade für eine intensivere Note sorgt.
- → Wie lange sind die Trüffel haltbar?
Bewahre die Trüffel in einem verschlossenen Behälter im Kühlschrank bis zu einer Woche oder im Gefrierschrank bis zu zwei Monaten auf.
- → Muss ich den Orangenextrakt unbedingt verwenden?
Der Extrakt kann weggelassen werden, aber es verringert den intensiven Zitrusgeschmack. Du kannst stattdessen mehr Schale hinzufügen.
- → Wie mache ich die Trüffel vegan?
Tausche die weiße Schokolade gegen vegane Alternativen aus, nutze Kokoscreme statt Sahne und pflanzliche Butter als Ersatz für normale Butter.
- → Warum ist die Masse zu klebrig zum Formen?
Wenn die Masse klebt, braucht sie mehr Zeit im Kühlschrank. Stelle sie zurück, bis sie fest genug ist.