
Mango-Sago ist genau das richtige Dessert, wenn’s draußen heiß ist und du auf tropische Aromen und cremige Konsistenz stehst. Hier treffen süße, reife Mangos auf kalte Kokosmilch und kleine, angenehm bissfeste Sago-Perlen. Ich greife immer darauf zurück, wenn ich noch Mangos übrig hab oder schnell was Leckeres für Gäste braucht.
Als ich Mango-Sago zum ersten Mal zum Grillen mitgebracht habe, wollten sofort alle Nachschlag. Inzwischen ist das mein Dauerbrenner, wenn ich schnell eine besondere Nachspeise will, die kaum Arbeit macht.
Zutaten
- Reife Mangos: nimm Mangos, die angenehm duften und leicht nachgeben – dann sind sie süß genug
- Kleine Sago-Perlen: schnellkochende Perlen bringen die typische, leicht gummiartige Konsistenz
- Kokosmilch (Vollfett): sorgt für cremigen Genuss und tropisches Aroma
- Kondensmilch: macht’s süß und gleicht Säure aus, je nach Geschmack die Menge anpassen
- Gezuckerte Kondensmilch: alles wird dadurch schön samtig und schmeckt ausgewogen
- Kokoswürfel (Nata de Coco): extra Biss und dezenter Kokosgeschmack, geht aber auch ohne
- Mango-Gelee: noch mehr Mangoaroma und ein schöner Farbklecks, ist optional und bringt Spaß beim Essen
Tipps
Nimm schwere, unversehrte Mangos und probier vorher die Kokosmilch – sie sollte glatt und frisch riechen. So bekommst du ein top Ergebnis
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Sago kochen:
- Bring reichlich Wasser in einem Topf zum Kochen, gib die Sago-Perlen dazu und rühr immer mal um – dann kleben sie nicht. Die Perlen etwa fünfzehn Minuten köcheln, bis sie fast durchsichtig sind, in der Mitte darf ein weißer Punkt bleiben. Dann vom Herd nehmen, Deckel drauf und noch fünfzehn Minuten ziehen lassen, bis die Perlen ganz klar und bissfest sind
- Sago abkühlen lassen:
- Den Sago in ein Sieb geben und unter kaltem Wasser abspülen Dann noch kurz in kaltes Wasser legen, so kleben sie nicht. Beiseitestellen, solange bis alles vermischt wird
- Mango mixen:
- Mangos schälen und würfeln, mit Kondensmilch zusammen in einen Mixer geben. Mixe alles richtig fein, bis es schön cremig ist
- Alles vermengen:
- Sago gut abtropfen lassen und in eine große Schüssel geben. Kokoswürfel, Mango-Gelee, gezuckerte Kondensmilch, Kokosmilch und die Mangopüree dazugeben. Gründlich umrühren, bis alles eine gleichmäßige Masse ist. Teste, ob’s dir süß genug ist, sonst einfach noch Kondensmilch nachgießen. Alles nochmal durchmischen
- Kühlen und genießen:
- Stell die Mischung mindestens eine Stunde in den Kühlschrank oder rühr einfach ein paar Eiswürfel unter, wenn’s schnell gehen soll. In Gläser oder kleine Schalen füllen, mit Mangostückchen toppen und loslöffeln

Immer wenn ich das mache, freue ich mich auf die süßesten Mangos. Meine Kids sind begeistert, wenn sie abwechselnd Sago und Gelee schichten und dann gleich loslöffeln – bei uns am Wochenende immer ein Hit.
Aufbewahrung
Restliches Mango-Sago am besten in eine verschlossene Dose geben und im Kühlschrank aufbewahren – hält sich locker drei Tage. Vor dem Servieren immer gut umrühren, weil sich die Flüssigkeit manchmal trennt. Die Sago-Perlen saugen mit der Zeit etwas Flüssigkeit auf – ein Schuss Kokosmilch macht alles wieder schön cremig
Austauschmöglichkeiten
Keine frischen Mangos da Kein Problem: Gefrorene Mangostücke (aufgetaut) oder notfalls Mangopüree aus der Dose tun’s auch. Für die vegane Variante lass Kondensmilch und gesüßte Kondensmilch weg und nimm stattdessen etwas mehr Kokosmilch, gesüßt mit einem Schuss Ahornsirup oder Agavendicksaft. Statt Mango- oder Kokosgelee kannst du auch Stückchen von Litschi oder Nata de Coco verwenden, wenn du Lust auf Abwechslung hast
Servierideen
Schmeckt besonders frisch mit zusätzlichen Mangowürfeln oben drauf. Noch genialer wird’s mit gerösteten Kokoschips oder etwas Minze. Probier’s auch mal in hohe Gläser geschichtet mit Gelee – sieht super aus oder einfach in Schalen mit Eiswürfeln für die absolute Abkühlung servieren

Herkunft
Mango-Sago ist in Hongkong und überall in Südostasien populär geworden – als raffinierte, fruchtige Version klassischer Kokos-Desserts. Die Mischung aus cremiger Fruchtbasis und zähem Sago macht daraus ein echtes Festessen, das du oft bei Dim Sum oder auf Straßenmärkten findest. Wenn ich Mango-Sago mit meiner Familie teile, erinnert das immer an Urlaubsträume und Kindheit
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bekomme ich die Sago-Perlen richtig gar?
Bring die Perlen zum Kochen, bis sie fast ganz klar sind. Stell dann den Herd aus und lass sie abgedeckt stehen, bis alles durchsichtig ist – dann haben sie die perfekte Konsistenz.
- → Kann ich Kokosmilch einfach tauschen?
Mit vollfetter Kokosmilch wird's am cremigsten. Du kannst aber auch Kuhmilch oder vegane Alternativen wie Mandel- oder Hafermilch nehmen – das ändert nur leicht den Geschmack.
- → Soll ich frische oder gefrorene Mango nehmen?
Am besten schmeckt es mit reifer, frischer Mango. Aber wenn's schnell gehen muss, kannst du aufgetaute gefrorene Mango nehmen.
- → Wie lange bleibt Mango Sago im Kühlschrank frisch?
Gut verschlossen hält es bis zu 2 Tage frisch. Danach kann die Konsistenz sich verändern.
- → Was passt als Topping zu Mango Sago?
Probiere mal Kokosgelee, Mangogelee oder einfach mehr Mangowürfel oben drauf. Auch ein Schuss Kokosmilch ist super lecker.
- → Muss ich die Sago-Perlen nach dem Kochen abspülen?
Definitiv. Mit dem Abspülen entfernst du überschüssige Stärke, und die Kügelchen kleben nicht – dann wird das Dessert schön locker.