
Diese Matcha-Brownies verbinden knackige, frische Matcha-Noten mit cremiger weißer Schokolade, ein echter Hingucker mit Farbe und Geschmack. Unter der knusprigen Oberfläche wartet ein dichter, saftiger Kern. Für Fans von grünem Tee ist jeder Bissen ein Fest.
Beim allerersten Mal hab ich sie für ein Picknick im Frühling gebacken – sogar Leute, die Matcha gar nicht kannten, wurden sofort Fans. Inzwischen fragen meine Lieben immer danach, sobald Geburtstage oder Feiern anstehen.
Zutaten
- Butter (ungesalzen): sorgt für Feuchtigkeit und gibt den Brownies ihr unverschämt weiches Mundgefühl. Nimm am besten eine gute Sorte für mehr Geschmack.
- Weiße Schokodrops: bringen Cremigkeit und Süße. Achte darauf, dass sie sich gut schmelzen lassen.
- Matchapulver: verleiht die typische satte Farbe und liefert das Kräuter-Aroma. Ceremonial oder hochwertige Back-Matcha bringt’s richtig.
- Feiner Zucker: gibt eine lockere, nicht trockene Konsistenz. Sollte frisch und locker sein.
- Brauner Zucker: macht alles etwas karamellig und extra feucht.
- Echte Vanille (flüssig): hebt sowohl das Matcha- wie auch das Schokoaroma. Lieber keine künstliche, sondern die echte.
- Meersalz, fein: bringt die Süße und das Schokoaroma richtig schön raus.
- Große Eier: halten die Brownies zusammen, machen sie schön fluffig. Lass sie lieber vorher auf Zimmertemperatur kommen.
- Weizenmehl (Type 405): sorgt für die typisch weiche Textur. Am besten erst sieben, dann unterheben, so bleibt’s locker.
Schritt für Schritt
- Backform fertig machen
- Ofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze stellen. Eine quadratische Form (ca. 20cm) einfetten und mit Backpapier auslegen, so hebst du sie nachher ganz easy raus.
- Butter schmelzen
- Butter vorsichtig in kleinen Intervallen in der Mikrowelle (oder bei kleiner Flamme auf dem Herd) schmelzen. Sie sollte gerade flüssig, aber nicht kochend heiß werden.
- Matcha und Schokolade mischen
- In eine mittelgroße Schüssel kommen Matcha und weiße Schokodrops. Die warme Butter drübergießen und alles rühren, bis die Schoki und das Matcha komplett aufgelöst sind. Es sollte schön glatt aussehen.
- Eier und Zucker aufschlagen
- In einer großen Schüssel Eier, braunen und weißen Zucker mit dem Handmixer richtig schaumig schlagen. Nach etwa 5 Minuten ist die Masse dick und fast weißlich. Sie sollte an ein Bandchen erinnern, das kurz seine Form hält.
- Alles zusammenbringen
- Jetzt die Matcha-Schoko-Mischung und Vanille unter die aufgeschlagenen Eier und Zucker geben. Kurz verrühren, damit alles richtig grün wird.
- Trockene Zutaten dazugeben
- Das gesiebte Mehl und Salz vorsichtig mit einem Teigschaber unterheben – bloß nicht zu viel, sonst wird’s fest!
- Ab in den Ofen
- Teig in die Form geben und Oberfläche glattstreichen. Nach 20 Minuten Backzeit mit Topfhandschuhen die Form zwei Mal leicht auf die Arbeitsfläche klopfen – so entstehen die tollen Risse! Dann noch etwa 15 Minuten weiterbacken.
- Abkühlen & schneiden
- Nochmal nach dem Backen kurz aufklopfen. Mindestens eine Stunde bei Zimmertemperatur stehen lassen. Zum Schneiden das Messer nach jedem Stück sauber machen – dann gibt's schöne, saubere Brownie-Quadrate. Wer's extra saftig mag, kühlt sie vorher kurz im Kühlschrank.

Aufbewahren leicht gemacht
Braune abgekühlt? Dann luftdicht bei Zimmertemperatur lagern, sie halten so bis zu drei Tage frisch. Im Kühlschrank kannst du sie sogar fast eine Woche schön saftig halten. Einzeln in Frischhaltefolie und dann Alufolie eingewickelt passen die Stücke auch perfekt für zwei Monate ins Tiefkühlfach.
Alternativen für Zutaten
Keine Schokodrops im Haus? Einfach gute, weiße Kuvertüre hacken. Pflanzliche Butter und vegane weiße Schokolade funktionieren genauso, wenn es ohne Milch sein soll. Wer mag, tauscht den braunen Zucker gegen Kokosblütenzucker – das gibt das Extra an Karamellnoten.
So genießt du sie
Iss die Matcha Brownies pur oder bestreue sie vor dem Servieren nochmal mit ein bisschen Matchapulver. Ein Klecks Schlagsahne oder etwas Vanille-Eis dazu – ein absoluter Traum! Frische Erdbeeren oder Himbeeren passen auch toll dazu.

Mehr dazu
Matcha stammt aus der japanischen Teekultur und sorgt bei Süßem für Wohlfühl- und Feierlaune. Mittlerweile findest du solche Brownies in modernen asiatischen Bäckereien, wo östliche und westliche Klassiker aufeinandertreffen.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bekomme ich diese typische Kruste hin?
Stell das Blech zur Hälfte und nach dem Backen kurz mit Schwung auf die Arbeitsplatte. So platzen die Luftblasen und die Oberfläche wird schön rissig-knusprig.
- → Warum Eier und Zucker lange aufschlagen?
Durchs Aufschlagen kommt viel Luft in die Masse. Das macht die Brownies extra weich und gibt ihnen etwas Auftrieb – für fluffigen Biss!
- → Geht auch eine andere Schoki statt weißer?
Weiße Schoko passt super zu Matcha. Dunkle oder Vollmilch geht auch, schmeckt aber völlig anders – probier’s aus, wenn du magst!
- → Warum muss man Matcha und Mehl sieben?
Ohne Sieb gibts Klümpchen. Gesiebtes Mehl und Matcha ergeben eine richtig feine, glatte Masse – und die brauchst du für den Biss.
- → Wie schneide ich Brownies, ohne dass sie zerbröseln?
Abkühlen lassen oder sogar kurz in den Kühlschrank. Zwischen jedem Schnitt das Messer sauber machen – so gibts schöne, glatte Stücke.