
Jeder Bissen dieser Karamell-Schoko-Cookies ist einfach pure Gemütlichkeit. Sie sind mein Geheimtipp für entspannte Sofaabende oder kleine Feiern. Das Beste daran? Der Teig braucht nur eine Schüssel, klebt kaum beim Arbeiten und lässt sich easy auf Vorrat im Kühlschrank oder Tiefkühlfach lagern. Die Cookies überraschen mit flüssiger Schokolade und weichem Karamell innen, dazu gibt's am Rand genau die richtige Portion Knusprigkeit – da greifst du garantiert öfter zu.
Mein erster Versuch war für den Geburtstag einer Freundin, weil ich mal was richtig Auffälliges mit Karamell und Schokolade wollte. Tja, seitdem wollen sie alle immer wieder haben – bei jeder Familienfeier gehören sie jetzt einfach dazu.
Zutaten
- Gesalzene Butter: gibt einen tollen Geschmack. Lass sie schmelzen und abkühlen, damit alles gleichmäßig wird.
- Brauner Zucker: für köstliche Karamellnoten und angenehme Kaubarkeit. Achte darauf, dass er noch ein bisschen Feuchtigkeit hat.
- Feiner Zucker: sorgt für die richtige Süße und hilft, dass die Cookies nicht zu fest werden. Am besten ein weicher, nicht zu grober Zucker.
- Vanilleextrakt: hebt alles hervor – am besten echte Vanille nehmen, der Duft lohnt sich.
- Große Eier: bringen Feuchtigkeit rein und lassen die Cookies schön weich werden. Je frischer, desto luftiger.
- Weizenmehl (Typ 405): gibt die Struktur. Nicht direkt rein kippen, sondern mit Löffel abmessen, sonst werden sie zu fest.
- Backpulver: für den leichten Auftrieb. Schau auf’s Haltbarkeitsdatum, damit’s schön locker wird.
- Natriumhydrogencarbonat: sorgt für die typische Bräune und macht sie etwas „zäher“. Prüfe einfach mit Essig, ob’s noch blubbert.
- Feines Meersalz: gleicht die Süße aus und verteilt sich fix im Teig.
- Zartbitter-Schokodrops: für echte Schokoladenstücke. Gute Qualität schmeckst du sofort.
- Weiche Karamell-Bonbons: bringen Fäden und das chewy Gefühl – nimm z.B. Werther’s Original, die funktionieren hier super.
Einfache Anleitung
- Karamell vorbereiten:
- Schäl alle Karamellstücke schon mal, bevor’s losgeht. Steck 15 Stück beiseite fürs Füllen – den Rest schneidest du in kleine Scheiben fürs Drauflegen. Je gleichmäßiger die Scheiben, desto schöner verlaufen sie beim Backen.
- Nasse Zutaten mischen:
- Butter (abgekühlt und geschmolzen), braunen und weißen Zucker mit dem Schneebesen kräftig verrühren, bis sich alles auflöst und ganz geschmeidig wird. Kein Kristallzucker mehr zu sehen? Perfekt.
- Vanille und Eier unterrühren:
- Jetzt kommen die Vanille und die Eier dazu. Rühr 30 bis 60 Sekunden, bis alles leicht glänzt. Je besser du rührst, desto gleichmäßiger werden die Cookies.
- Trockene Zutaten zugeben:
- Gib Mehl, Backpulver, Natron und Salz dazu. Nimm einen Holzlöffel oder Küchen-Spatel und rühr sachte, bis sich ein Teig bildet. Siehst du kleine Klümpchen? Nicht mehr Flüssigkeit – einfach weiterrühren, das klappt schon.
- Schokodrops dazugeben:
- Zum Schluss kommen die Schokodrops rein. Vorsichtig unterheben, damit sie nicht anschmelzen oder zerdrückt werden. Schön verteilen, dann ist in jedem Cookie was davon.
- Teig kurz ruhen lassen:
- Ab damit in den Kühlschrank oder das Eisfach – ca. 20 Minuten reichen aus. Der Teig wird so fester und die Cookies laufen später nicht auseinander.
- Teigbälle formen und füllen:
- Wiege dir etwa 90 Gramm pro Kugel ab für richtige XL-Cookies. Flach drücken und ein ganzes Karamellstück in die Mitte legen. Alles wieder gut verschließen und oben drauf noch ein paar Karamellscheiben und Schokodrops verteilen.
- Backen:
- Ofen vorheizen auf etwa 185 Grad (Ober-/Unterhitze). Backblech mit Backpapier oder einer Silikonmatte auslegen. Die Teigkugeln mit etwas Abstand daraufsetzen und 10-12 Minuten backen. Die Mitte darf ruhig noch weich aussehen, aber die Ränder sollten fest werden. Wenn du runde Cookies willst, kannst du sie direkt nach dem Backen noch mit einem Glas in Form „drehen“.
- Abkühlen und genießen:
- Am besten lässt du die Cookies noch kurz auf dem Blech, damit sie beim Abkühlen fest werden. Warm schmecken sie herrlich, kühlen sie ganz aus, kannst du sie prima lagern.

Karamell ist für mich immer das Beste daran. Als ich zum ersten Mal ganze Karamellstücke im Teig versteckt habe, roch die ganze Küche unfassbar lecker – alle haben gewartet, bis sie endlich noch warm probieren durften.
Aufbewahrungsideen
Lass die Cookies ganz abkühlen und pack sie dann luftdicht ein – so bleiben sie bei Zimmertemperatur gute vier bis fünf Tage frisch. Im Kühlschrank halten sie sogar noch länger und bleiben weich. Für flüssiges Karamell einfach kurz in die Mikrowelle oder bei niedriger Hitze nochmal in den Ofen legen.
Tauschtipps
Statt gesalzener Butter geht auch ungesalzene mit etwas mehr Salz. Zartbitter-Schokodrops kannst du auch durch dunklere Schokolade ersetzen, wenn’s intensiver sein soll. Kein Werther’s mehr da? Nehm einfach andere weiche Karamellbonbons, die auch beim Backen soft bleiben! Wer’s bissfester mag, rührt gehackte Nüsse (Walnüsse, Pekannüsse) ganz am Ende unter.
Leckere Extras
Für den ganz besonderen Nachtisch: Kombiniere die Cookies mit einer Kugel Vanilleeis. Auch zu heißem Kaffee oder einem Glas Milch passen sie super. Bei Feierlichkeiten einfach noch etwas geschmolzenes Karamell und ein bisschen grobes Salz drauf – fertig ist der Hingucker.

Geschichte und Tradition
Typische Schoko-Cookies, aber mit einem modernen Karamell-Update – das kam bei uns total gut an. Solche Extras hab ich früher immer mit meiner Oma ausprobiert, wenn wir unsere Lieblingskekse neu erfinden wollten. Sie passen perfekt zur Plätzchentausch-Aktion oder zum Basar und rufen sofort Kindheitserinnerungen wach.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleiben Cookies weich und chewy?
Schmelze Butter, misch braunen und weißen Zucker rein und back sie nicht zu lange. Lass sie auf dem Blech auskühlen, damit die Mitte saftig bleibt.
- → Kann ich andere Sorten Schokostückchen nehmen?
Klar! Halbbitterschokolade ist typisch, aber Zartbitter, Vollmilch oder Weiße Schokolade schmecken auch super.
- → Wie bewahre ich Cookies am besten auf?
Pack sie luftdicht bei Zimmertemperatur auf, dann sind sie bis zu fünf Tage lecker. Im Kühlschrank halten sie noch länger.
- → Wie wärme ich Cookies am besten auf?
Lass sie kurz in der Mikrowelle oder bei niedriger Temperatur im Ofen warm werden, dann ist das Karamell wieder schön weich.
- → Kann man den Cookieteig einfrieren?
Na klar, Teig zu Kugeln rollen und einfrieren. Immer wenn du willst, frisch backen – direkt aus dem Gefrierschrank geht bestens.
- → Welcher Karamell eignet sich am besten zum Füllen?
Weiche, einzeln verpackte Karamellwürfel lassen sich easy in den Teig drücken und schmelzen innen perfekt.